Dies ist ein Beitrag zum Thema Einfach nur mal so gefragt... im Unterforum Situation der Betreuer/innen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Zitat:
Zitat von zwerg1978
Ein Ereignis toppt das nächste.
Grad kam der Anruf der Lungenklinik... Herr X hat sich grad ...
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12.08.2020, 21:45 | #11 | |
Forums-Azubi
Registriert seit: 25.11.2019
Beiträge: 30
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Zitat:
fahre doch morgen vorbei und bespreche die Situation. Gleichzeitig bei dem PD etwas Druck machen. Notfalls Alternative finden. Jeder halbwegs vernünftige EDEKA/REWE liefert gegen Kartenzahlung. Bestellung (durch den Betreuten) kann meist telefonisch entgegen genommen werden. Es gibt auch oft Ehrenamtliche die Einkäufe übernehmen. Dies solltest Du organisieren und keine Zeit mit Kistenschleppen verschwenden. Bei PG2 kann der PD auch hauswirtschaftliche Sachen (wie Einkäufe) erledigen und über die KK abrechnen. Hatte vor ein paar Wochen eine sehr ähnliche Situation. Dem klar geäußerten Willen des Berteuten habe ich gern entsprochen. Er wollte zu hause sein. Dort wurde er auch palliativ versorgt, konnte Radio hören und hatte was er wollte. Nachdem er im Rahmen der Möglichkeiten versorgt war, hat die Betreuung wenig später geendet. Viel Erfolg! |
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13.08.2020, 07:29 | #12 | ||
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Bei allem Respekt, die Ideen sind zweifelsfrei gut:
Zitat:
Zitat:
In der Zeit hat man in der Regel schon drei Mal eingekauft. Es ist richtig, dass wir nicht selbst Hand anlegen aber es ist sicher genauso vertretbar dass man in einer kurzfristigen Notsituation mal ne halbe Stunde was macht anstatt Stunden am Telefon mit der Organistion desselben zuzubringen. Ich vermute darum ging es dem Kollegen. Ich traue auch jedem hier zu den Hintergrund einer solchen Ausnahme zu kennen.
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13.08.2020, 11:14 | #13 |
Held der Arbeit
Registriert seit: 03.07.2013
Ort: Bürostandort Oldenburg/Niedersachsen
Beiträge: 405
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Nicht für die unmittelbare Situation, aber:
Ich rege einen gemeinsamen Ortstermin mit dem Hausarzt an. Bei der Diagnose wohl angemessen und sehr sinnvoll für die Prüfung der Hilfsmittelversorgung (Rezeptblock nicht vergessen). Beim meinem mediznisch bisher schwersten Fall (hochgradig Dekubitus gepaart mit MS und unbehandelter Schizophrenie) war das der einzige Grund, warum ich nachts noch schlafen konnte. Ggf. Pflegeberagter der PV hinzuziehen (wenn die denn ausrücken).
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--> Das Leben bleibt spannend |
13.08.2020, 13:24 | #14 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 23.10.2016
Beiträge: 52
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Irgendwas läuft hier aus dem ruder, finde keinen Zusammenhang mehr.
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Nur die harten kommen in den Garten, durch diese Selektion arbeiten wir an einer gesunden und leistungsfähigen Herde |
13.08.2020, 20:32 | #15 | |
Einsteiger
Registriert seit: 19.02.2020
Beiträge: 23
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Zitat:
Wie wäre der Fall, wenn der Hausnotruf abgelehnt werden würde? Ich habe aktuell einen ziemlich identischen Fall. Kognitiv ist die Klientin klar. Sie lebt alleine zu Hause - Das alles macht mir ein bisschen Sorgen, da sie eher schlecht als gut zu recht kommt. Gruß |
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13.08.2020, 22:16 | #16 |
Stammgast
Registriert seit: 22.11.2017
Beiträge: 757
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Ich habs jetzt wie folgt gemacht.
Ich bin gestern in den Discounter gegangen, hab ne Ladung Aufschnitt, Butter Brot und Einen Blister Sprudel gekauf. Das hab ich Ihm nach Hause gebracht und muss jetzt irgendwie reichen. Anfang nächster Woche geht der Pflegedienst über die Entlastungsleistung einkaufen. Ist so wie Michaela geschrieben hat tatsächlich 3 mal schneller, als da noch irgend nen anderen Dienst zu suchen, besprechen, Geld vorbei bringen etc.. an sich ist jetzt folgendes... B ist ein äußerst anstrengender Mensch, der jeden beschimpft, alles erwartet, aber ein Guten Tag schon zu viel ist... Der Pflegedienst sagte heute, er braucht unbedingt nen Schlüssel für die Wohnung, da der Betroffene teilweise 5 Minuten und länger braucht um die Türe zu öffnen und besser wird der Zustand definitiv nicht. B weigert sich aber den Schlüssel zu geben, weder mir, noch dem Pflegedienst. Essen auf Rädern kann ich so auch nicht darstellen, da die ohne Schlüssel nicht einmal in den Hausflur kommen um Ihm das vor die Tür zu stellen. Ich war heute bei Ihm um Klartext zu reden und hab ihm gesagt, dass er sich das mit dem Schlüssel bitte sehr gut überlegen soll und es ratsam wäre dem Pflegedienst einen zu geben, sonst kann ich die Situation so wie sie ist nicht einfach weiter tatenlos ansehen. Ich werde morgen früh den Pflegedienst anrufen und fragen ob er den Schlüssel abgegeben hat, wenn er das nicht gemacht hat, werde ich einen Antrag auf gerichtliche Genehmigung zur Unterbringung nach § 1906 stellen. Wenn die nicht erteilt wird ist es halt so, aber ich ziehe mir den "Schuh" so nicht an. |
14.08.2020, 07:15 | #17 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 14.07.2020
Ort: NRW
Beiträge: 243
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Meinst du, wenn deine Betreute den Hausnotruf ablehnt?
Bei meiner o.g. Betreuten, die auch viele Hilfen abgelehnt hat, habe ich so argumentiert, dass sie es ja nicht behindert und einschränkt in ihrem Alltag - wenn sie ihn nicht benutzen will, dann benutzt sie ihn eben nicht. Ich habe gesagt, dass ich mich wohler fühlen würde, wenn ich weiß, dass sie ohne viel Aufwand Hilfe holen kann. Das erste halbe Jahr hing die Kette dann einfach in der Küche, als es ihr zunehmend schlechter ging, hat sie sie von sich aus angezogen bzw. wir haben ihr dann das Armband organisiert, weil es für sie angenehmer war. Sie hat sich dann auch so sicherer gefühlt und das Ding war schon "akzeptiert". Hat deine Betreute einen PG? Dann verringern sich die Kosten ja auch nochmal, so dass die Abneigung aus finanzieller Sicht vielleicht auch geringer wird. |
14.08.2020, 07:49 | #18 | |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
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Beiträge: 14,097
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Zitat:
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14.08.2020, 08:02 | #19 | |
Stammgast
Registriert seit: 22.11.2017
Beiträge: 757
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Zitat:
"Die Unterbringung ist erforderlich, da die Gefahr besteht, dass Herr XX sich aufgrund seiner Krankheit erheblichen gesundheitlichen Schaden zufügt. Die Unterbringung ist erforderlich, da eine Heilbehandlung und pflegerischer Bedarf notwendig ist, die ohne die Unterbringung des Betreuten nicht durchgeführt werden kann." |
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14.08.2020, 09:06 | #20 | |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Du hast meine Antwort nicht verstanden, ich hatte gefragt ob du ihm das folgende,
Zitat:
nämlich die Notwendigkeit einen Unterbringungsantrag zu stellen, klar und unmissverständlich mitgeteilt hast? Manchmal reisst das eine Situation noch rum und es kommt zu Verhaltensänderungen.
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