Dies ist ein Beitrag zum Thema Organisation Kontakte im Unterforum Situation der Betreuer/innen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Der erste Tag mit Nieselregen, sinkende Temperaturen..... mir fällt erst jetzt ein mich zu fragen wie ich demnächst meine Kontakte ...
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23.09.2020, 09:11 | #1 |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Organisation Kontakte
Der erste Tag mit Nieselregen, sinkende Temperaturen..... mir fällt erst jetzt ein mich zu fragen wie ich demnächst meine Kontakte organisieren will/soll/muss.
Einerseits habe ich es gut, ich habe ein grosses Büro mit grossem Besprechungszimmer, also die ganze Zeit über optimal die Fenster auf, Abstand gehalten, Tisch desinfiziert und Durchzug gemacht. Das Rumsitzen auf Parkbänken hatte ich zum Glück gar nicht. In den Wohnungen der Betreuten dasselbe. So konnten wir auch überwiegend ohne Mundschutz miteinander reden. Ich kann doch jetzt wenn es kälter wird keinem in seiner Wohnung sagen: Fenster auf zum Gespräch oder? Mir gruselt auchin meinem eh leicht unterkühlten Büro im Winter einmal die Woche einen halben Tag in einer Art von Eiskeller zuzubringen. Wie habt ihr das bisher geregelt und was macht ihr wenn es jetzt immer kälter wird?
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24.09.2020, 19:49 | #2 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 09.09.2014
Ort: NRW
Beiträge: 78
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Hallo Michaela! Vielleicht besorgst du dir FFP2 Masken. Meines Wissens nach schützen die auch den Träger.
Viele Grüße FrauS
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https://btdirekt.de/archiv/kolumne-frau-eff/ |
24.09.2020, 20:00 | #3 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 21.04.2017
Ort: bei Heidelberg
Beiträge: 239
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Mein ehemaliges Ambulant betreutes Wohnen hat auch im Winter in meiner Wohnung die Fenster weit aufgerissen, das geht also schon...
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25.09.2020, 18:40 | #4 |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,574
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Moin moin
Wir haben ein weiträumiges Büro und viel Platz. Trotzdem haben wir erst mal niemanden mehr reingelassen, sondern alles draußen vor der Tür oder an anderen Orten (meistens an der frischen Luft) geregelt. Inzwischen lassen wir auch wieder Personen einzeln ins Büro rein. allerdings ist die Gegend hier nur sehr wenig coronisiert, sprich hier auf dem Land hält sich das recht in Grenzen. Allerdings werden werden wir unsere Regeln für das Büro ggf. auch wieder verschärfen, wenn sich die Lage verschlechtert. Bisher war es ziemlich stressfrei und keiner der KollegInnen im Büro hatte Probleme mit Corona. Von den Betreuten auch nicht (evtl. einer in einem Heim, aber da muss ich noch mal nachfragen). MfG Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
25.09.2020, 19:14 | #5 | |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Zitat:
Reinlassen mache ich schon lange unter den beschriebenen Voraussetzungen. Mir gruselt nur so vor der kommenden Heizkostenrechnung bei 4 Tagen offenem Fenster und Durchzug im Monat. Sieht aber so aus wie wenn kein Weg dran vorbeigeht.
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25.09.2020, 22:40 | #6 |
Forums-Gesellen-Anwärter
Registriert seit: 20.01.2013
Ort: Kreis Schleswig-Flensburg
Beiträge: 56
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Also, ich gehöre zur Parkbankfraktion.
War im Sommer toll, ich habe nahezu alle Betreuten am Strand, im Park oder zum Waldspaziergang getroffen. Zunächst hatte ich alle persönlichen Kontakte auf das notwendigste Minumum herunter gefahren, nur wo persönliche Treffen unumgänglich waren oder schienen, habe ich das praktiziert, viel lief telefonisch und per Post. Auch viele Hilfeplangespräche der Jugend-und Eingliederungshilfe haben hier draußen an frischer Luft stattgefunden. Hat irgendwie auch anderen Schwung in die Gespräche gebracht, kein schnödes Amtsbüro oder die heimische Wohnung der Betreuten um sich herum, stattdessen Bewegung an frischer Luft. Ich hatte eine Kiste Fritz Brause im Auto und habe immer Limo serviert auf der Parkbank. Papiere wurden auf Motorhauben oder auf Mauersimsen unterschrieben, es hatte durchaus viel Charme. Nun, wo das Wetter ungastlicher werden wird, besonders hier im Norden können der Herbst und Winter gern besonders schäbig sein mit viel Wind und Regen, nutze ich gerade die Zeit, um alle Betreuten noch einmal draußen zu treffen, um alle noch einmal gesehen zu haben, falls die Infektionszahlen sich so entwickeln, dass erhöhte Vorsicht geboten ist. Zumal wir Betreuer ein Risiko sind, uns den Virus irgendwo einzufangen und unbemerkt weiter zu tragen, da wir in so viele unterscheidlche Bezüge und Systeme wandern. Ich behalte mir durchaus vor, dann wieder zu minimierten persönlichen Kontakten zurückzukehren. Ich habe allerdings auch kaum Betreute, die nicht entweder gut gepasst in Einrichtungen leben oder aus eigener Kraft über ihr Handy mit mir in Kontakt treten können. Ich sehe mich in diesem Winter nicht zurückkehren zu turnusmäßigen Besuchen alle vier bis sechs Wochen. Die meisten meiner Betreuten haben damit keine Schwierigkeiten. Safety first. |
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