Dies ist ein Beitrag zum Thema Taschengeld im Unterforum Situation der Betreuer/innen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hallo, ich würd mich gern über das Thema "Taschengeld" austauschen wollen. Wie sind eure Erfahrungen? Welche Möglichkeiten gibt es?
Hintergund ...
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28.09.2020, 10:01 | #1 |
Einsteiger
Registriert seit: 23.01.2020
Beiträge: 15
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Taschengeld
Hallo, ich würd mich gern über das Thema "Taschengeld" austauschen wollen. Wie sind eure Erfahrungen? Welche Möglichkeiten gibt es?
Hintergund ist dieser: ich hab als ehrenamtlicher Betreuer mehrere Klienten, die nicht mit Geld umgehen können. Die meisten davon haben bereits ein sogenanntes "P-Konto". Daher war meine Idee die EC-Karten mit einem Limit von ca. 80 € pro Woche "aufzuladen". Dies geht jedoch, laut Aussagen der meisten Banken, nicht. Jetzt hab ich von einem Betreuungsverein die Möglichkeit der Verwendung von "Schecks" gehört. Werden die noch verwendet? Wie sind die Erfahrungen damit? Was haltet ihr von der Eröffnung eines neuen Kontos, eben als Taschengeldkonto, und der Überweisung von ca. 80 € pro Woche? Was sind eure Erfahrungen? Danke |
28.09.2020, 11:05 | #2 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 21.04.2017
Ort: bei Heidelberg
Beiträge: 239
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Hallo,
Ich bin zwar keine Betreuerin aber stehe unter Betreuung und ich finde das Modell nach dem ich Taschengeld bekomme relativ gut (ich kann mit geld überhaupt nicht) ich hab zwei Konten bei der Bank, auf das eine kann nur meine Betreuerin zugreifen auf das andere ich. Ich bekomme dort 2x100€ jeden Monat drauf und kann die ausgeben, für alle größeren Sachen frag ich meine Betreuerin, essen gibt's über die Einrichtung. Aber, soweit ich das Konzept von p konten verstanden habe ist das kein Weg wenn ein p Konto existiert weil dann vom Tagegeld Konto gepfändet werden könnte. Mit freundlichen Grüßen Ela |
28.09.2020, 12:47 | #3 | |
Forums-Geselle
Registriert seit: 14.07.2020
Ort: NRW
Beiträge: 243
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Zitat:
Bei manchen Banken kommen auch die monatlichen Gebühren hinzu, da muss man auch abwägen, ob sich das lohnt... Und ja, Schecks verwenden einige meiner Kollegen hier im Büro auch. Ich zahl dann lieber direkt Geld aus, das spart (gerade jetzt in Corona-Zeiten) einen Gang für die Betreuten zur Sparkasse. Grundsätzlich geht das aber auf jeden Fall! |
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28.09.2020, 14:37 | #4 | |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Zitat:
Taschengeld bekommen Kinder. Betreute sind keine Kinder und erhalten einen Barbetrag. Zuerst würde ich mal mit den Kunden reden wie das Geld sinnnvoll aufgeteilt werden könnte/müssste und sollte. Ob 80 Euro die Woche ausreichend sind oder zu wenig. Am besten stellt man erst mal einen Haushaltsplan auf den man mit den Kunden bespricht und dazu dann ihr Einverständnis abholt. Ob es überalll Schecks zur Auszahlung gibt weiss ich nicht.Auf jeden Fall müsste man sich den Erhalt der Schecks auch quittieren lassen- letztlich kannn man dann genausogut bar auszahlen.
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28.09.2020, 20:57 | #5 |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,600
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Moin moin
Die Auszahlung über Schecks ist reichlich altmodisch, habe ich aber auch mal so geregelt. Das machen nicht mehr alle Banken. Bei manchen Banken geht es auch mit einfachen Auszahlscheinen. In beiden Fällen benötigst Du aber immer noch den Nachweis, dass das abgehobene Geld auch bei den Betreuten gelandet ist. Dummerweise steht immer noch auf Scheck oder Auszahlschein DEINE Unterschrift. Damit ist bisher schlimmstenfalls nur bewiesen, dass Du das Geld erhalten hast. Dem kannst Du abhelfen, indem Du den Scheck oder den Auszahlschein mit Deiner Unterschrift kopierst und auf der Kopie den Erhalt des Auszahldokumentes von den Betreuten bestätigen läßt. Ob die Betreuten den Scheck/Auszahlschein einlösen oder in einer Suppe aufkochen, ist dann deren Vergnügen. MfG Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
29.09.2020, 09:03 | #6 |
Einsteiger
Registriert seit: 23.01.2020
Beiträge: 15
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Morgen,
zunächst vielen Dank für guten Antworten. Ich hatte nun mit der zuständigen Bank telefoniert und diese unterbreitete mir eine weitere Variante: - es gibt eine sogenannte Visa Prepaid Kreditkarte (dort, kann man pro Woche einen bestimmten Bertrag "aufladen", der zur freien Verfügung verwendet werden kann); Hat hier jemand damit bereits seine Erfahrungen gemacht? Vorteile / Nachteile. Würde, zumindestens bei mir, genau passen und wäre genau meine Lösung. Was denkt ihr? PS. Ich bin gern hier im Forum unterwegs und lese häufig neue Themen. Jedoch hat die Seite "Forum-Betreuung.de" das große Problem, dass kleinste und eventuell falsche formulierte Aussagen, direkt kritisiert werden. Hier traut sich keiner mehr ein neues Thema zu eröffnen ohne den einleidenten Satz: Vorab, ich hab unter der "Suche" nichts weiter über mein Problem gefunden...! Da die Nutzer schon Angst haben, direkt kritisiert zu werden. Ob das Ding nunmal Taschengeld / Barbetrag oder Geld-zur-freien-verfügung heißt, ist nicht das Problem. Die Problemlage ist hier eine andere. Zudem ist mein Betreuter gerade erst 18 geworden. Daher passt meine Formulierung weiterhin. Danke |
29.09.2020, 12:21 | #7 | ||
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Zitat:
Was soll die kosten? Zu deinem PS: bei gerade mal 12 Beiträgen stellst du "Angst" bei den anderen Usern fest? Es ist nervig und langweilig und dem Forum nicht zuträglich wenn 5 Mal innerhalb kürzester Zeit dieselben Fragen gestellt werden nur weil Leute denken das hier sei ein Selbstbedienungsladen.... sich für nichts anderes interessieren als für sich selbst. Zitat:
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29.09.2020, 17:34 | #8 |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,600
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Moin Michaela
Bleib mal auf dem Teppich! Natürlich nervt es, wenn eine Frage zum X-ten mal gestellt wurde. Aber der Hinweis auf die Suchfunktion kann durchaus auch freundlich laufen. Mit Hilfe eines Textbausteines ist das überhaupt kein Problem. Es ist manchmal der Ton, der Forenmitglieder verschreckt. Wenn jemand nur 15 Beiträge geschrieben hat, dann kanner auch 500 davon gelesen und sich dadurch seine Meinung gebildet haben. Was den Barbetrag angeht: der Ausdruck ist mir auch lieber als Taschengeld. Auch wenn letztere Bezeichnung manchmal durchaus besser paßt. Im Allgemeinen geht mir aber die pc-Kacke manchmal fürchterlich auf den Sender. Insbesondere dann, wenn im Prinzip nur ein Wort durch ein anderes ausgetauscht werden soll, ohne dass der Hintergrund und der Beiklang sich verändert. Noch schlimmer ist es, wenn über die pc-Schiene rechtslastige Schleimscheiße dem Sprach-Usus untergejubelt werden soll. Unter den Umständen ist mir (m)eine gerne mal blumige ausdrucksweise lieber. Dann bin ich eben nicht pc (=political corrupt). MfG Imre
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29.09.2020, 18:47 | #9 | |||
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Zitat:
Wie das freundlicher zu formulieren wäre weiss ich ncht. Zumal es ehrlich gemeint ist und letztlich im Sinn des Forums keiner besonderen Erkä¤rung bedarf. Das ist im Grunde eine Selbstverständlichkeit und keine unerhörte Zumutung! Zitat:
Zitat:
Wat denn nu? Die von dir geäusserten allgemeinen Feststellungn dazu passen hier nicht hin. Es ging um diesen einen bestimmten Begriff. Nicht mehr aber auch nicht weniger. In der Beziehung, und was deutliche Wort betrifft die es manchmal braucht stehen wir uns wirklich in nichts nach. Nix für Ungut
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30.09.2020, 05:53 | #10 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 16.11.2016
Beiträge: 34
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Hallo Zusammen,
ich habe gute Erfahrungen mit einer Sparcard als Zweitkonto für den Barbetrag gemacht. Kostet keine Gebühren und der Kunde kann mittels des Geldautomaten über den Betrag verfügen. Funktioniert natürlich nicht mit dem P-Konto. Liebe Grüße Jan |
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