Corona-mal- wieder-auch hier

[michaela mohr]

Herzlichen Dank @mimi91 für deine inhaltliche Unterstützung die es an der Stelle umsomehr brauchte da genau das, was inhaltlich vorgeblich geleugnet wird genau gleichzeitig passiert.

Aber zurück zum eigentlichen Thema, an der Stelle den bedingten Corona Kündigungen.
Ich wage hier die kühne These, dass es sich dabei nur um eine Art von Übersprungshandlung handeln kann. Ich kanns leider nur "übertrieben" formulieren:

Kann es wirklich als angemessenes Verhalten gelten, eine in einem allgemeinen Klima der Unsicherheit(Untertreibung), jemanden in Existenznot zu bringen? (Arbeit bedeutet nämlich nicht nur ein Einkommmen zu haben. Das hat viel weitreicherende Folgen)

Boostern werde ich mich im Moment auch nicht lassen, weder mit Moderna noch mit sonst was.

[andy9118]

Zumindest für mich ist der Schutz von Menschenleben mit erhöhtem Risiko wie z.B. denen in Pflege- und Altenheimen höher einzuschätzen als die berufliche Existenz anderer. Für mich persönlich spielt hier aber wie von mir vorher schon mal geschrieben auch die moralische Komponente eine Rolle.
Aber wenn jemand das anders sieht ist das natürlich auch in Ordnung.

Zitat von michaela mohr

Boostern werde ich mich im Moment auch nicht lassen, weder mit Moderna noch mit sonst was.

Dazu eine Frage und das wirklich nur aus Interesse, ohne dich angreifen zu wollen. So wie ich das verstehe bist du ja geimpft, richtig? Aus welchem Grund möchtest du dich nicht boostern lassen?

[mimi91]

Zitat von andy9118

Zumindest für mich ist der Schutz von Menschenleben mit erhöhtem Risiko wie z.B. denen in Pflege- und Altenheimen höher einzuschätzen als die berufliche Existenz anderer. Für mich persönlich spielt hier aber wie von mir vorher schon mal geschrieben auch die moralische Komponente eine Rolle.
Aber wenn jemand das anders sieht ist das natürlich auch in Ordnung.




Dazu eine Frage und das wirklich nur aus Interesse, ohne dich angreifen zu wollen. So wie ich das verstehe bist du ja geimpft, richtig? Aus welchem Grund möchtest du dich nicht boostern lassen?

Dies sind meine Argumente:


Ich bin - aus Überzeugung - so gegen ziemlich alles geimpft. Ich habe mich - halbweg überzeugt- von meiner Hausärztin mit Biontech impfen lassen, da ich ihr vertraue. Der Impfzirkus verkommt aber langsam zum Hokuspokus und zum Glaskugellesen, wie lange und gegen was das Impfen überhaupt wirkt. Hinzu kommen die erschreckenden Meldungen über falsche Impfungen bei Kindern, abgelaufene Moderna-Dosen und Herzmuskelentzündung bei einer Bekannten Ü30, die noch mit Moderna geimpft wurde. Dazu ständig irreführende Meldungen über Omikron, einmal verläuft es milde, einmal trägt es zur Herdenimmunität bei, dann wieder muss unbedingt wegen Omikron geboostert werden. Mir kommen erhebliche Zweifel. Keine Zweifel, dass es Covid gibt und das Virus gefährlich ist, aber Zweifel an der Kompetenz unserer "Bestimmer", wobei ich grundsätzlich Karl Lauterbach für den einzigen glaubwürdigen Politiker halte, den wir noch haben. wie kann es sein, dass ein Land wie Deutschland auf keinste Weise bislang auf eine Pandemie - egal welcher Art- vorbereitet war, keine Schutzkleidung nichts. Wofür werden diese Experten und Herrscher über das Infektionssschutzgesetz eigentlich bezahlt.

[HorstD]

Und was macht unser Parlament: sichert sich bevor es knapp wird noch schnell 10 000 Dosen Biontech. Das Fussvolk kann sich ja mit abgelaufenen Moderna-Dosen boostern lassen.

Was soll ich denn von solchen Posts halten? Solange ich da keine seriöse Quelle dazu bekomme, ist das für mich Corona-Propaganda feinsten Wassers. Niemand bekommt in Deutschland abgelaufene Präparate. Die anderen werden weggeworfen, leider, aufgrund der vielen Verweigerer. Und damit das wirklich allen klar ist: ich bin der Meinung, dass die Kündigungen in allen Fällen gerechtfertigt sind, wenn durch das Ungeimpftsein Menschen in Lebensgefahr gebracht werden. Jetzt wird wahrscheinlich die Diskussion wieder losgehen, wieweit auch Geimpfte noch Überträger sein können. Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung, erspare euch aber weitere Kommentare meinerseits.

[mimi91]

https://www.t-online.de/nachrichten/...000-dosen.html


https://rp-online.de/nrw/staedte/koe...t_aid-65135701

[Flafluff]

Ich auch nochmal:


Auch aus meiner Sicht, gibt es viel Anlass, der Regierung (in diesem Fall: der vorherigen) mit einem gewissen Argwohn zu begegnen. Die Selbstbereicherung per Maskendeals mal nur als Beispiel genommen.



Was ich aber bis jetzt nirgends erkennen kann, ist so etwas wie ein bösartiger Plan zur Knechtung und Unterdrückung des Volks. Auch bei den jetzt vorgeschlagenen und ergriffenen Maßnahmen nicht. Manches mag erratisch sein, manches auch gestümpert. Aber nichts davon ist böswillig.



Auch die Regelung zur Impfpflicht ist nicht dazu gemacht worden, um Leute um ihren Job zu bringen. Eher, um sie zur Impfung zu bringen. Vor allem aber, um Menschen in Einrichtungen zu schützen. Das sollte man nicht verdrehen.





Auch der Bettenabbau im letzten Jahr, ebenso wie die Kaputtsparung des Gesundheitssystems auf der einen und dessen Ausbeutung auf der anderen Seite sind beklagens- und kritikwürdig. Aber: was hat das mit dem Virus oder mit der Impfung zu tun? Für mich wenig, ich sehe die Wurzeln hier in der kapitalistischen Konsumgesellschaft, die von uns allen so kräftig befördert wird.


Ja, der MRNA-Impfstoff ist neu. Dennoch bewährt er sich ganz offensichtlich, auch wenn nun erkannt werden musste dass das Impfschema frühestens nach drei Impfungen vollständig ist. Ja, es wurden "Versprechungen" gemacht, die sich nicht bewahrheitet haben. Wer zum Teufel sollte aber die Delta-oder die Omikronvariante vorhergesagt haben können? Was würde man denn sagen, wenn nichts unternommen würde?


Weggesparte Betten sind ärgerlich. Wer will nun entscheiden, dass dann halt so und so viele Leute sterben müssen, weil man sich über die weggesparten Betten ärgert und deshalb keine Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung mehr will? Ich finde das abstrus.


Manche Dinge sind so, wie sie sind. Das System muss lernen, und dieses Bemühen erkenne ich durchaus. Alles von der Regierung zu erwarten, ist mir aber zu bequem. Regierungen allein können das Problem nicht lösen, es braucht dazu schon die Mitwirkung jedes einzelnen. Gegebenfalls und wenn notwendig halt per Verpflichtung.


Was uns die Freiheit einschränkt und die derzeitigen Unnanehmlichkeiten bringt, ist in aller erster Linie die Pandemie. Die bekämpft man mit Maßnahmen, wenn sie auch unbequem sind. Das Beklagen von Missständen und das Aufgreifen von Verschwörungsvermutungen ist da tatsächlich wesentlich bequemer, nützt aber nichts gegen die Pandemie.

Wir alle haben wohl gemeinsam, dass wir von der Pandemie, ihren Auswirkungen und den Maßnahmen die Schnauze gestrichen voll haben. Da können wir uns treffen.



Mein Plädoyer um die Sache möglichst schnell zu Ende zu bringen lautet: konstruktiv und solidarisch sein und in dieser Ausnahmesituation auch mal Kröten schlucken.


Hinterher wird aufgeräumt und hoffentlich auch wieder aufeinander zugegangen.


Wie sagte doch der olle Albrecht von Haller: "Wir irren allesamt, nur jeder irret anders.

[Imre Holocher]

Moin Mimi

Zitat von mimi91

Imre, ich finde schon, dass auch diese Diskussion weiterhilft.

Die Diskussion finde ich auch wichtig. Aber der Ton macht die Musik.
Mit "Ich habe aber recht" und "Ich weiß es aber besser" wird weder der oder dem anderen zugehört, noch kann man damit den angeschnittenen Problemen gerecht werden.


Mir ist auch klar, dass in der aktuellen Pandemie an den (für das Handeln) verantwortlichen Stellen aufgrund des in Permanenz laufenden Wahl- und Gockelkämpfe gnadenlos gepennt wurde (und z.T. auch noch wird) - während der größte Teil der Bevölkerung deutlich verantwortungsvoller gehandelt hat.

Mir wird aber auch immer deutlicher, dass wir alle (und damit meine ich auch die DiskutantInnen im Forum) durch die Pandemie und deren gesellschaftlichen / wirtschaftlichen und sonstigen Folgen inzwischen arg belastet sind. Das äussert sich eben auch in dem Ton, wie wir miteinander umgehen. Deshalb wünsche ich mir in Ton und Umgang miteinander Entspannung.


MfG
Imre

[michaela mohr]

Dazu ständig irreführende Meldungen über Omikron, einmal verläuft es milde, einmal trägt es zur Herdenimmunität bei, dann wieder muss unbedingt wegen Omikron geboostert werden. Mir kommen erhebliche Zweifel.

Das hat letztlich für mich auch das Fass zum Überlaufen gebracht. Impfen habe ich mich lassen weil ich noch halbwegs einen Nutzen erkennen konnte und weil ich in Urlaub wollte.

[Mächschen]

Zitat von Leuchtturm-H

Ich denke, es dürfte für die Betreuung ansich unerheblich sein, ob man nun als Ehrenamtler oder Berufsbetreuer unterwegs ist. Die Stellung als gesetzlicher Betreuer basiert allein auf die Bestellung durch das Betreuungsgericht (staatlicher Hoheitsakt).

Die Frage ist, ob ein ehrenamtlicher Betreuer in einer Einrichtung tätig ist, der Berufsbetreuer dagegen verdient sein Geld mit den Betreuungen und der Besuch im Heim, Krankenhaus, etc. gehört anders als beim Ehrenamtler zu seinem Beruf.

[michaela mohr]

Es gibt hinsichtlich der gesetzlichen Anforderungen an eine Betreuuung keine Unterschiede zwischen Ehrenamtlern und Berufsbetreuern.
Ein Ehrenamtler muss seiner "Besuchspflicht" genauso nachkommen wie ein Berufsbetreuer.