Corona-mal- wieder-auch hier
Tach zusammen, nachdem die C Situation sich wieder mal zuspitzt und seit einer heutigen Eilmeldung wegen einer neuen Abart des Virus wohl noch mehr verschlimmert wollte ich aus reinem Eigeninteresse mal nachfragen wie es damit bei euch in der Arbeit, dem Alltag aussieht?
Im Sommer haben wir in der Sprechstunde, alle geimpft bei offenem Fenster im Büro gesessen. Termine im Gericht, in der Klinik usw. waren merklich angenehmer. Auf jeden Fall nicht übermässig beschwerlich. Es war fast schon wieder schön und fast wie immer/früher. Nach wie vor, sozusagen durchgängig beschwerlich wr es in den Heimen und Einrichtungen. Hier in Darmstadt (Stadt) waren der Reihe nach immer wieder mal bestimmte Heime komplett in Quarantäne. Seit Herbstbeginn war ich (aus persönlichen Gründen) scheinbar wieder vorsichtiger geworden. Gespräche im Büro wieder eher kürzer, mit Maske und Desinfektion. Nur vom offenen Fenster nehme ich witterungsbedingt noch Abstand. In Heime gehe ich gar nicht mehr, die Meldungen wie WBI unter Quarantäne, WB II seit gestern wieder offen usw. häufen sich und ändern sich unentwegt. Beruflich wie privat befinde ich mich sozusagen (wieder) in einer relativ strikten Selbstisolation. Wie sieht es bei euch aus? |
Moin moin
Was das Gemeinschaftsbüro angeht ist die Lage sogar halbwegs entspannt: Ein großer und separater Raum (ca. 26 qm), der als Büro genutzt wurde, ist frei geworden. D.h. wir lassen niemand mehr in die sonstigen Bürobereiche mehr rein und können Gespräche dort führen. Lüften etc. ist dnn kein Problem. Da wir Betreuer viel unterwegs sind oder mehr zu Hause arbeiten, können wir uns mehr nach den Wünschen der Mitarbeiterinnen im Sekretariat richten. Die wollen bloß kein Home-Office und freuen sich über die Ruhe und deutlich weniger gewordenen Störungen im Büro. Deren Arbeit läuft richtig gut und entspannt. Hausbesuche mache ich in letzter Zeit wieder mehr, ziehe es aber immer noch vor, draußen zu bleiben. Die Heime sind unterschiedlich, was die Besuchsmodalitäten angeht. Kann man sich draußen treffen gibt es kein Problem. Sonst geht es nur mit Voranmeldung und Termin. Dann eben so. Krankenhäuser? Mit der Psychiatrie sind Besuche bisher kein Problem. Bei anderen Krankenhäusern geht es mit Termin und Vorankündigung. Das kann sich aber wieder ändern. Insgesamt ist die Arbeit wg. Corona sogar entspannter geworden, weil viele Aussentermine durch Alternativen ersetzt werden mußten, die weniger Zeit erfordert haben (Wenn man sich auf dem Land 1-2 Stunden Fahrzeit schenken kann, macht sich das deutlich bemerkbar) Andererseits gibt es inzwischen immer mehr Betreute, denen die Coronasituation so auf den Senkel geht, dass sie dekompensieren. Das Aufzufangen macht natürlich mehr Arbeit. Mal sehen, was die neue Regierung bringt. Wg. Corona noch mehr versagen als die letzte Gurkentruppe geht wohl kaum noch. Ansonsten hoffe ich, dass in der Bevölkerung noch genügend Verantwortungsbewußtsein vorhanden ist, um vorsichtig zu sein und die nächste(n) Welle(n) auch noch zu überstehen. Die erste Welle hat die Bevölkerung schneller als die Regierung und im Prinzip auch schon ohne sie bewältigt. Die Zweite Welle: Nun ja... Die Dritte wurde eigentlich trotz der Regierung überstanden. (Nun reicht es aber auch mit der Polemik). Euch allen wünsche ich eine positive Stimmung und negative Testergebnisse MfG Imre |
Corona-Impfpflicht für Betreuer !
Zur Info: laut BMG-Website "Zusammen gegen Corona", FAQs, wo die dortige, gegenwärtige Auslegung zum § 20a Abs. 1 Nr. 2 IfSG zu finden ist: danach sollen rechtliche Betreuerinnen und Betreuer wegen ihres "Tätigseins" in Einrichtungen der Impfnachweispflicht bis zum 15.03.2022 unterfallen. Das gelte auch für Angehörige, die als Betreuerinnen und Betreuer tätig werden.
https://www.zusammengegencorona.de/i...7-77a7c063cb1b |
"Ebenso wenig unterfallen Besucherinnen und Besucher der behandelten, betreuten, gepflegten oder untergebrachten Personen (z. B. Angehörige) der Nachweispflicht, sofern sie in den Einrichtungen nicht, beispielsweise als rechtliche Betreuer, tätig werden."
Quelle: https://www.zusammengegencorona.de/i...7-77a7c063cb1b Wenn ich mein Betreuten nur als Angehöriger besuche, unterliege ich nicht der nachweispflicht. Spricht ich aber nur ein Mitarbeiter in der Tätigkeit als Betreuer an, renne ich zum Eingang und lege den Nachweis vor. :d010: Grüße Der "geimpfte" Leuchtturm |
Ich finde es ziemlich weit hergeholt, dass ein Betreuer der Impfpflicht unterliegen soll.
Im Gesetz steht dazu nichts https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__20a.html Und da wir da im Owi / Strafrecht sind, ist das ganze sehr eng auszulegen. Für einen ehrenamtlichen Betreuer halte ich es daher für ausgeschlossen, der Impfpflicht unterliegen zu können. Beim Berufsbetreuer sehe ich das so, dass dieser nicht in den genannten Einrichtungen tätig ist, sondern diese besucht. |
Kann mir in diesem Zusammenhang mal einer erklären warum z.B. Betreuungsbehörde und Richter davon ausgeschlossen sind/sein sollen?
Für eine ordentlichen Sozialbericht braucht man mindestens 1 1/2 Stunden. Für eine Anhörung- im Fall- evtl. etwas weniger. Beim damaligen "vordrängeln" waren die Richter, vor allem anderen ebenso die Rechtspfleger bevorzugt :e136: die Betreuer natürlich nicht so wichtig,und jetzt? Heute habe ich gehört dass in unserer Psychiatrie die ersten Pfleger entlassen werden weil sie nicht geimpft sind. Wer soll diesen geballten Schwachsinn noch ernst nehmen? Das ist letztlich das Paradebeispiel für den Satz: es trifft immer zuerst die, die sich nicht wehren können. Ich bin persönlich weder Impfgegner noch -Befürworter. Wie auch bei der Form der verqueren(Informations)politik und den daraus folgenden sinnbefreiten "Entscheidungen":motz: |
Zitat:
Im Übrigen halte ich das hier: Zitat:
für eine Diskriminierung aufgrund der Behinderung. Wobei ich mich auch frage, wer das kontrollieren und ggfs. durchsetzen soll (das Sozialamt? Na dann gute Nacht...) |
Zitat:
Es gibt natürlich unlogische Schlussfolgerungen. So gehören mE auch Betreuungsrichter und BtB-Mitarbeiter zu den Personen, die im Heim „tätig“ werden, sprich ihre Arbeit verrichten und eben nicht zwischenmenschliche Kontakte pflegen wollen. Ob diese Abgrenzung (die ich halbwegs plausibel finde), vor Gericht hält, ist abzuwarten. Sinnvoller wäre allemal eine allgemeine Impfpflicht. Es ist im übrigen zum Kotzen, dass es nach fast 2 Jahren weltweiter tödlicher Seuche überhaupt noch nötig ist, darüber zu lamentieren. Ich hätte die Menschen für vernünftiger gehalten. Woran man im übrigen sieht, wie wichtig ein Staat mit harter Hand tatsächlich ist. Das haben viele mit dieser selbstmörderischen Freiheitsideologie wohl vergessen. Ich empfehle die Lektüre von Thomas Hobbes „Leviathan“. |
Zitat:
Ja, die meisten ungeimpften arbeiten im Gesundheitswesen. Ca. 20 % der Mitarbeiter im Gesundheitswesen werden wohl spätestens Mitte März mehr fehlen, wenn die Politik so weiter macht. |
Dazu
Zitat:
Zitat:
Mit unverzüglich ist bestimmt nicht der März gemeint. Es könnte evtl. daran liegen, dass Sanktionen wie eine Entlassung sowieso nicht möglich wären. So langsam entwickelt sich das ganze Corona Problem zu einem Meisterwerk der Flickschusterei aus Unfähigkeit und Orientierungslosigkeit heraus. Die "Wissenschaft" ist da, aber teilweise völlig unterschiedlicher Meinung und es wird aus dem ganzen Chaos dabei immer nur jeweils das herausgezogen was opportun erscheint. In der Gesetzgebung ebenso. Ich gebe zu, mir sitzt immer noch der Schreck in den Gliedern wegen der Mitteilung der Pflegerentlassungen in der Psychiatrie. Die war ewig lange schon unterbesetzt und hat nur mit Notaushilfen in "allgemeinen" Zeiten halbwegs funktioniert. Zitat:
Das wird mit Sicherheit nicht nur die Psychiatre sondern alle anderen Stationen auch betreffen- auf denen ebenfalls Personal fehlt. Das ist so schrecklich widersinnig das einem nur noch gruseln kann ob der Idiotie. Da hilft dann auch der Ruf nach dem "starken" System nichts. Zitat:
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