finanz. Untwerstützung für Heimatbesuche im Ausland

[sally_1009]

Ich betreue einer Dame aus der Dominikanischen Republik.
Sie lebt bereits seit längerer Zeit in Deutschland, zur Zeit in einer stationären Wohnform (Eingliederungshilfe aufgrund psych. Erkrankung) in Hessen.

Sie wünscht sich sehr einmal wieder in ihre Heimat fliegen zu können (für ca. zwei Wochen), um ihre dort lebenden erwachsenen Kinder und einen an Krebs erkrankten Onkel besuchen zu können.

Es fehlen ihr dafür komplett die finanziellen Mittel und von dem Barbetrag, der ihr in der Einrichtung zusteht, zahlt sie aktuell auch noch Schulden bei den Sozialhilfeträgern ab.
Ein Ansparen ist derzeit also nicht umsetzbar und auch die Familie kann ihr das Geld nicht geben/leihen.

Kennt vielleicht jemand Anlaufstellen, wo man für solche Angelegenheiten (Familienbesuch im Ausland) finanzielle Mittel /Spenden akquirieren könnte?
Ich rechne damit, dass für Hin- und Rückflüge, ggf. noch eine Reiserücktrittsversicherung und notwendige Fahrten vor Ort wenigstens 1.000 EUR benötigt würden.

[bisanne]

Ich entschuldige mich vorab für die vage Auskunft, aber vielleicht kann ein anderes Forenmitglied da ergänzen:

Bei einer Fortbildung zum BTHG erzählte der Seminarleiter, wie er die Kostenübernahme für einen Heimatbesuch eines jungen Afghanen erfolgreich erwirkt hat.

Kurz in die Unterlagen geguckt, aber es war wohl eine Anekdote am Rande, und die Begründung habe ich Fuchs mir nicht gemerkt oder notiert.

Ich könnte den Namen des Vortragenden per PM schicken, falls Interesse besteht.

[sally_1009]

Hallo bisanne,

ja gerne :-)

[michaela mohr]

Meiner praktischen Erfahrung nach gibt es in den meisten (grösseren) Städten sowas wie regionale "Heimatvereine" (keine Ahnung wie diese richtig heissen). Sich vielleicht mal danach erkundigen.
Bei mir hat ein solcher Verein einer Dame die aus Ghana stammte einmal im Jahr die Reise zur Verwandtschaft finanziert und sich ansonsten auch um alles mögliche gekümmert und gespendet.