Dies ist ein Beitrag zum Thema Umfrage als Teil meiner Bachelorarbeit im Unterforum Situation der Betreuer/innen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,
da ich zu Beginn meiner Tätigkeit als Berufsbetreuer vom Revisor des Landgerichtes von "B" auf ...
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13.06.2022, 18:55 | #1 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 20.03.2017
Beiträge: 52
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Umfrage als Teil meiner Bachelorarbeit
Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,
da ich zu Beginn meiner Tätigkeit als Berufsbetreuer vom Revisor des Landgerichtes von "B" auf "A" runtergestuft wurde und das "in den Sack hauen" nicht in Frage kam, habe ich mir gedacht nun erst Recht und habe das Studium "Berufbetreuer mit dem Abschluss "Bachelor of Arts" begonnen. Dazu gab es auch schon mehrere Beiträge. Inzwischen bin ich nun im letzten Semester und schreibe gerade meine Bachelorarbeit zu dem Thema: Das Berichtswesen als Instrument der gerichtlichen Aufsicht nach der Reform des Betreuungsrechts zum 01.01.2023. Ist Case Management ein geeignetes Mittel um den Anforderungen gerecht zu werden? Ein Teil dieser Bachelorarbeit ist eine Umfrage zu dem Thema. Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele von Euch teilnehmen würden um ein möglichst breites Bild zu bekommen. Das Ganze ist völlig anonym. Die Umfrage ist bis zum 30.06.2023 online. Es sind nur 7 Fragen und dauert höchstens 3 Minuten. Wer Interesse an dem Ergebnis der Umfrage hat, bitte einfach hier kommentieren, ich werde dann versuchen das PDF weiterzuleiten. Hier der Link zur Umfrage. https://www.empirio.de/s/aydH3ZUur1 Vielen Dank für die Unterstützung im Voraus. |
13.06.2022, 22:34 | #2 |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Menno, setze das doch in den offenen Bereich, da erreichst du viel mehr Kollegen die dich mit Sicherheit unterstützen werden/würden. Ohne deine ausdrückliche Eerlaubnis verschiebe ich es nicht.
Evtl. hast du Günde das nicht zu wollen. Ein einfaches Nein reicht aus. Ich persönlich nehme hier wir da gerne und selbstverändlich teil. Viel Erfolg
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13.06.2022, 22:45 | #3 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 20.03.2017
Beiträge: 52
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Danke für den Hinweis Michaela. Ich dachte, das ich in dem Bereich alle Berufsbetreuer erreiche. Du kannst aber auch verschieben wenn Du magst. Ist für mich auch in Ordnung.
Danke für den Support und die Unterstützung 👍🏻 |
13.06.2022, 22:48 | #4 |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Pardon wenn ich jetzt nochmal nachfrage.
Welchen Stellenwert soll dieser überaus kurze Fragebogen denn haben?
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13.06.2022, 22:56 | #5 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 20.03.2017
Beiträge: 52
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Es ist ein kleiner Teil meiner Bachelorarbeit, welche sich auch an Rechtspfleger_innen richtet, da ich das Gefühl habe, das viele Gerichte (gerade die kleinen) sich mit der Ganzen Reform noch kaum beschäftigt haben. Dieses Gefühl möchte ich mit der Umfrage „greifbar“ machen. Die Frage nach zum Case Management richtet sich eher an die Kolleginnen und Kollegen, da ich das für mich im Rahmen des Studiums als ein sehr gutes Mittel entdeckt habe und im Rahmen dieser Umfrage erfahren möchte, wie und ob die Kollegen das einsetzen. Der Fragebogen ist mir Absicht sehr kurz gehalten und auf das wichtigste beschränkt.
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14.07.2022, 12:49 | #6 |
Dipl.Soz.Päd. / Berufsbetreuer
Registriert seit: 03.10.2007
Beiträge: 4,381
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Ich bin ja ein wenig plüschig mitunter - aber ich dachte, das ich das "Case-Management" eigentlich in jeder Betreuung seit Anbeginn meines Betreuerdaseins durchführe: Ermittlung Hilfebedarf, Anträge, Installation und ggf. Nachjustierung.
Allerdings orientieren sich die Darstellungen der Betroffenen häufig an der netten Oma im Heim oder dem freundlich-zugewandten Mensch in der Lebenshilfe. Derartige Betreuungen habe ich ungefähr 0. Die Realität meiner Betreuungen ist geprägt von Drogen, Alkohol, Psychosen, Strafverfahren, Wohnungslosigkeit etc. Erschwerend kommt dazu, daß einige Anbieter kündigen, erst gar nicht so weit fahren wollen (Versorgungslücke - gilt z.T. sogar für Pflegedienste), der Nachbarlandkreis die Vergütungsvereinbarungen kündigte (für Pflegedienste) und somit die Versorgung z.T. ausgeschlossen ist, meine Leute gar keine Dummschwätzer (Sozialarbeiter oder andere Fachkräfte zur Nabelschau) wollen usw. Logisch kann ich den Bedarf ermitteln und einen Wunschzettel schreiben. Es bleibt aber oft ein "Wunsch"zettel. Geändert von Tomas11 (14.07.2022 um 13:48 Uhr) |
14.07.2022, 23:12 | #7 |
Admin/Berufsbetreuer
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Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,576
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Moin Tomas
Das Case-Management bei Deiner Kundschaft ist nichts anderes, als bei allen anderne Betreuten. Der Unterschied liegt nur darin, dass die Bedarfe und die Lebensbedingungen der Kundschaft anders sind. Dass dabei eine Menge Wunschzettel im Spiel ist, gehört dazu. Es sind nur andere Wunschzettel. MfG Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
15.07.2022, 09:05 | #8 | |
Routinier
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Ort: RLP
Beiträge: 1,057
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Zitat:
Ja, aber du bist nicht auf die Idee gekommen, teure Weiterbildungen oder sogar Studiengänge dafür zu kreieren und einen Begriff für deine Arbeit zertifizieren zu lassen |
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15.07.2022, 09:42 | #9 | ||
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Zitat:
Zitat:
Beides absolute Volltreffer die mir wieder zeigen, dass wir uns zu diesem Thema/diesen Themen irgendwie in einer Parallelwelt zu bewegen scheinen die sich immer weiter voneinander entfernen.
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18.07.2022, 14:51 | #10 |
Stammgast
Registriert seit: 20.12.2018
Ort: NRW
Beiträge: 650
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Manchmal sind Perspektivwechsel durchaus sinnvoll, auch wenn mitunter einige der sich daraus ergebenden Wünsche ebensolche bleiben werden, auch klar...Nur Mut! Der Blick soll verschärft werden, Neues soll einfließen und Altbewährtes weiterhin Verwendung finden.
Ist doch klasse, wenn nun neben den u.a. von @tomas11 angeführten Gesichtspunkten "Ermittlung Hilfebedarf, Anträge, Installation und ggf. Nachjustierung" zukünftig bspw. auch konkretere Ziele bestimmt werden sollen und auch deren Erreichung betrachtet werden soll. Ob's klappt und praktikabel ist, werden wir sehen. Problematisch wird's doch erst, wenn man fälschlicherweise meint, das Rad neu erfunden zu haben und die neuen Erkenntnisse zur aufgezwungenen, unreflektierten Maxime machen zu müssen. Ich hoffe, das bleibt uns insofern erspart. Sicher bin ich mir da naklar auch noch nicht... Jedenfalls @torstenkarsten: Viel Erfolg bei Deinem Studienabschluss, der ja keiner im isolierten Fallmanagement sein wird, wenn ich das richtig verstehe? Also als Teil eines umfassenden Sozialarbeitsstudium o.ä. finde ich das durchaus gut, sinnvoll usw. und betrachte solche Inhalte keineswegs als Ausdruck einer "Parallelwelt" oder lediglich als ein unlauteres Mittel zur Initiierung neuer Studienabschlüsse (und folgerichtig neuer Verdienstmöglichkeiten für Anbieter), wie einige hier im Forum sinngemäß schrieben... Beste Grüße! Florian |
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