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Heim legt Zuzahlungsbefreiung nicht vor

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Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich habe eine Betreute in einem Pflegeheim, das notorisch die von mir jeweils am Ende eines ...


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Alt 14.03.2025, 13:54   #1
Club 300
 
Registriert seit: 18.01.2010
Ort: Nähe Stuttgart
Beiträge: 350
Standard Heim legt Zuzahlungsbefreiung nicht vor

Liebe Kolleginnen und Kollegen,


ich habe eine Betreute in einem Pflegeheim, das notorisch die von mir jeweils am Ende eines Jahres für das Folgejahr beantragte und dem Heim zugeleitete Zuzahlungsbefreiung ignoriert. D.h., obwohl ich bei Übersendung groß drauf schreibe und schon x-mal explizit darum gebeten habe wird die Befreiungskarte den diversen Gesundheitsdienstleistern, die mit meiner Betreuten zu tun haben (und das sind in ihrem Falle leider ziemlich viele und nicht immer die gleichen) nicht vorgelegt bevor was von der Pflege bestellt wird.
Dann trudeln übers ganze Jahr die Zuzahlungsrechnungen bei mir ein (die zu vermeiden ja der Sinn der Vorabbefreiung ist), ich muss die Überweisung der Zuzahlung veranlassen, den oft sehr kleinen Betrag bei der Kasse geltend machen und die Erstattung überwachen. Mich nervt das unsäglich...aber es ändert sich nichts.
Eine Zeitlang habe ich am Ende eines Jahres selbst den mir bekannten Leistungserbringern und Lieferanten die Befreiungskarte übermittelt, aber dann haben trotzdem immer welche gefehlt, weil der Lieferant gewechselt wurde u.s.w.
Keine Befreiungskarte mehr zu beantragen macht es mir auch nicht leichter, denn es sind sehr viele Zuzahlungen übers Jahr.


Habt ihr eine Idee, wie man eine bessere Kooperation erreichen könnte? Diverse Aufforderungen haben leider nichts gebracht.


Viele Grüße,
Anni
Anni ist offline  
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Alt 14.03.2025, 14:09   #2
Stammgast
 
Registriert seit: 06.03.2018
Ort: Bürstadt, Hessen
Beiträge: 911
Standard

Zitat:
Zitat von Anni Beitrag anzeigen
Liebe Kolleginnen und Kollegen,


ich habe eine Betreute in einem Pflegeheim, das notorisch die von mir jeweils am Ende eines Jahres für das Folgejahr beantragte und dem Heim zugeleitete Zuzahlungsbefreiung ignoriert. D.h., obwohl ich bei Übersendung groß drauf schreibe und schon x-mal explizit darum gebeten habe wird die Befreiungskarte den diversen Gesundheitsdienstleistern, die mit meiner Betreuten zu tun haben (und das sind in ihrem Falle leider ziemlich viele und nicht immer die gleichen) nicht vorgelegt bevor was von der Pflege bestellt wird.
Dann trudeln übers ganze Jahr die Zuzahlungsrechnungen bei mir ein (die zu vermeiden ja der Sinn der Vorabbefreiung ist), ich muss die Überweisung der Zuzahlung veranlassen, den oft sehr kleinen Betrag bei der Kasse geltend machen und die Erstattung überwachen. Mich nervt das unsäglich...aber es ändert sich nichts.
Eine Zeitlang habe ich am Ende eines Jahres selbst den mir bekannten Leistungserbringern und Lieferanten die Befreiungskarte übermittelt, aber dann haben trotzdem immer welche gefehlt, weil der Lieferant gewechselt wurde u.s.w.
Keine Befreiungskarte mehr zu beantragen macht es mir auch nicht leichter, denn es sind sehr viele Zuzahlungen übers Jahr.


Habt ihr eine Idee, wie man eine bessere Kooperation erreichen könnte? Diverse Aufforderungen haben leider nichts gebracht.


Viele Grüße,
Anni

Da gibt es keine Lösung, außer dass man selbst den Stellen die Vorabbefreiung mitteilt, um den Aufwand zumindest zu minimieren.
Michael77 ist offline  
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Alt 14.03.2025, 14:23   #3
Stammgast
 
Registriert seit: 06.03.2018
Ort: Bürstadt, Hessen
Beiträge: 911
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Bzw. das wichtigste ist, dass der Hausarzt die Befreiung erhält. Dann kann der überall gebührenbefreit ankreuzen.
Michael77 ist offline  
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Alt 14.03.2025, 15:09   #4
Forums-Geselle
 
Registriert seit: 15.02.2022
Ort: in Baden-Württemberg
Beiträge: 121
Standard

Ja, es wird irrsinnig viel Arbeit generiert, obwohl man die Lösung - in diesem Fall dem Heim - praktisch mundgerecht serviert.
Mich stört das auch und mich regt das auch auf.
Aber da hilft nur eins: Durchhalten.
__________________
Mimmi aus Baden-Württemberg
Mimmi ist offline  
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Alt 14.03.2025, 23:11   #5
Ich bin neu hier
 
Registriert seit: 13.03.2025
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 4
Standard

Dieses Problem habe ich auch hin und wieder bzw. bei einigen Betreuten. Es ist lästig, wenn man die Rechnungen immer überweisen muss. Allerdings hält es sich meist im Rahmen und ich kläre das dann mit den "Lieferanten", gemeint sind Sanitätshäuser und/oder Apotheken. Mit den Kassen muss man das allerdings nicht immer sofort abrechnen. Ich handhabe das dann so, dass wenn es die Finanzen zulassen, ich die gesammelten Rechnungen bei den betreffenden Kassen einreiche. Bislang kein Problem. Immerhin müssen die Kassen bis zu 2 Jahre rückwirkend zahlen.
wahoos ist gerade online  
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Alt 14.03.2025, 23:30   #6
FFB
Stammgast
 
Registriert seit: 05.03.2018
Ort: Nürnberg
Beiträge: 516
Standard

Zitat:
Zitat von wahoos Beitrag anzeigen
Immerhin müssen die Kassen bis zu 2 Jahre rückwirkend zahlen.
Wie kommst du auf die zwei Jahre? Ich hätte gesagt, der Erstattungsanspruch verjährt sogar erst nach vier Jahren (allgemeine Verjährung im Sozialrecht, § 45 SGB I).
FFB ist offline  
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Alt 14.03.2025, 23:43   #7
Ich bin neu hier
 
Registriert seit: 13.03.2025
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 4
Standard

Sorry, das war wohl mein letzter Wissensstand. Danke für den Hinweis. Immerhin bin ich jetzt auf dem Laufenden
wahoos ist gerade online  
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Alt 17.03.2025, 17:38   #8
Club 300
 
Registriert seit: 18.01.2010
Ort: Nähe Stuttgart
Beiträge: 350
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Vielen Dank für Eure Antworten, dann gibt es wohl keine bessere Lösung.
Anni ist offline  
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Alt 19.03.2025, 20:24   #9
Forums-Geselle
 
Registriert seit: 19.10.2014
Beiträge: 71
Standard

Das Problem habe ich hier auch - es wird noch komplizierter, weil vielen Versorger nun auch noch Abrechnungsdienstleister benutzten, die die Zuzahlungsbefreiung angeblich nicht speichern dürfen. Das heißt der Physiotherapeut muss jedesmal wenn er eine Rechnung z.B. an opta-data weiterreicht, die Zuzahlungbefreiung mitschicken. Das passiert aber nie.

Das Problem würde sich minimieren, wenn die Hausarztpraxen die Zuzahlungsbefreiungen im Computerprogramm hinterlegt hatten und es auf dem Rezept stünde. Zuletzt hatte ich da die Diskussion mit der Sprechstundenhilfe. Man kann ( zum mnd. in ihrem Programm) die Zuzahlungsbefreiung wohl erst Anfang des neuen Jahres hinterlegen. Wenn ich also zwischen Oktober und Dezember die Zuzahlungsbefreiungen fürs nächste Jahr an die Hausarztpraxen schicke, dann geht es im Computer noch nicht einzutragen und bis Januar ist es vergessen.

Ich finde diese Zuzahlungen wären echt etwas zum Abschaffen. Der Arbeitsaufwand für das Gesundheitssystem ist enorm.
Landkarte ist offline  
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Alt 19.03.2025, 20:56   #10
Club 300
 
Registriert seit: 18.01.2010
Ort: Nähe Stuttgart
Beiträge: 350
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Hallo Landkarte,
das Problem mit den jahresübergreifenden Rezepten habe ich auch: zum Beispiel Anfang Dezember wird eine Verordnung ausgestellt für einen Versorgungszeitraum, der ab Dezember bis ins neue Jahr reicht. Dann wird für de Hilfsmittellieferung automatisch "nicht zuzahlungsbefreit" unterstellt weil Anfang Dez die neue Zuzahlungsbefreiung fürs Folgejahr noch nicht beim Arzt oder dem Versorger angekommen waren.
Ich bin fast sicher mal irgendwo gelesen zu haben, dass es bei jahresübergreifenden Verordnungen nur auf den Lieferzeitpunkt ankommt, leider habe ich es nicht mehr gefunden und sowohl die Kasse als auch der Lieferant bestanden auf Nachfrage darauf, dass die - in dem Fall bei Lieferung noch nicht vorliegende - Befreiung für das Folgejahr entscheidend wäre.
Anni ist offline  
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