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Vergütung alle 3 Monate? Wie kommt Ihr damit klar?

Dies ist ein Beitrag zum Thema Vergütung alle 3 Monate? Wie kommt Ihr damit klar? im Unterforum Situation der Betreuer/innen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Guten Abend, ich habe mal eine Frage an erfahrene Betreuer, ich bin Berufsbetreuer und mache alle 3 Monate für meine ...


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Alt 27.01.2010, 20:01   #1
Forums-Azubi
 
Registriert seit: 03.07.2009
Ort: Rheine
Beiträge: 38
Standard Vergütung alle 3 Monate? Wie kommt Ihr damit klar?

Guten Abend,

ich habe mal eine Frage an erfahrene Betreuer, ich bin Berufsbetreuer und mache alle 3 Monate für meine Klienten die Abrechnung. Aber ich habe monatliche Ausgaben. Wie macht Ihr das? Sozialabgaben, und sonstiges was monatlich abgeht.

Gruß Jan
wolle83 ist offline  
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Alt 27.01.2010, 20:10   #2
Berufsbetreuer / Verfahrenspfleger
 
Registriert seit: 24.10.2009
Beiträge: 911
Standard

Hab lange Zeit problemlos nur alle 6 Monate Rechnungen gestellt - dann halt immer für alle Betreuten auf einmal, weil's sonst vom Aufwand her m. E. wenig effizient ist.
Mittlerweile bin ich wg. besonderer Ausgaben zwischenrein bei 3 Monaten. Klappt problemlos - man muss halt die Übersicht bewahren und darf nicht gleich alles im ersten Monat wieder ausgeben.
__________________

Chesterfield ist offline  
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Alt 27.01.2010, 22:50   #3
Berufsbetreuer
 
Registriert seit: 21.02.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 1,302
Standard

Wenn man das erste Jahr erst mal überstanden hat, pendelt sich das eigentlich ein, da ja vermutlich die Betreuungssachen, was den Abrechnungszeitraum betrifft, eventuell halbwegs gut über's Quartal verteilt sind. Bzw: könnte sich einpendeln. Tatsächlich ist es halt so, dass es immer wieder zu diesen immens langen Wartezeiten kommt (wenn die greise, halbseitig gelähmte Dame, die in der Staatskasse zwei Vormittage die Woche die Überweisungen eintippt, wieder mal für acht Wochen zur Kur fährt). Eher dadurch wird es aus meiner Sicht zuweilen eng.


Grüße,
Flafluff.
Flafluff ist offline  
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Alt 28.01.2010, 12:30   #4
Berufsbetreuer
 
Benutzerbild von heiner
 
Registriert seit: 11.05.2009
Beiträge: 648
Standard

Hallo,

ich rechne in der Regel auch alle 3 Monate ab. Der Zahlungseingang hat sich im Laufe der Jahre dann auch ausgeglichen.

Für Abrechnungen bei denen ein Verfahrenspfleger hinzugezogen werden muss, rechne ich, zur Kostenersparnis der Staatskasse, (Absprache mit dem Gericht, "eine Hand wäscht die andere"), nur alle 6 - 9 Monate ab. Im Gegenzug werden alle meine Rechnungen unmittelbar durch das Gericht bearbeitet.

Bei der Auszahlung durch die Justizkasse, kommt es manchmal dennoch zu Verzögerungen. Hält sich aber alles im Rahmen.

Gruß
Heiner
heiner ist offline  
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Alt 28.01.2010, 17:50   #5
Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von dora88
 
Registriert seit: 10.08.2008
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 152
Standard

ja, dass kann eng werden.

wenn eine Akte beim Richter liegt dauert es manchmal einige Wochen, wenn nicht Monate, bis die Vergütung überwiesen ist.

wenn der Betreute vermögend ist, wird er erst angeschrieben und um Stellungnahme zur Entnahme der Vergütung gebeten.

und wenn der/ die RechtspflegerIn viel zu tun hat dauert das auch.

In den meisten Fällen rufe ich dann einfach an und frage nach.

Und meine Bank hat sich nach einem Jahr auch auf einen Dispo eingelassen, weil die Vergütung ja sicher immer kommt.

Viele GRüße Dora
dora88 ist offline  
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Alt 29.01.2010, 09:12   #6
Gesperrt
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Halo Dora,

klar wird man anfänglich auf einen Dispo wahrscheinlich zurückgreifen müssen- ausser man hat einen vermögenden und arbeitenden Partner oder schon einiges gespart und nicht angelegt.


Schön, und vor allem eine Dauerlösung kann das aber nicht sein, ein Dispo kostet nicht wenig an Gebühren. Wenn absehbar ist, dass er gebraucht würde, würde ich den Dispo in einen festen Betriebesmittelkredit umwandeln lassen, das ist finanziell deutlich günstiger.

Als "Anfänger" kann man sich auch noch um Förderung bemühen, denn zweifelsfrei müssen immer wieder Zeiten überbrückt werden wenn keine Zahlungen aus der Staatskasse fliessen.

Grüsse Michaela
michaela mohr ist offline  
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Alt 29.01.2010, 17:59   #7
Admin/Berufsbetreuer
 
Benutzerbild von Imre Holocher
 
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 9,031
Standard

Moin Jan

Als ich angefangen habe, waren meine Vergütungsanträge auch häufiger. das ist aber inzwischen schon lange her.
Inzwischen rechne ich nach Möglichkeit jährlich ab. D.h. ich habe ein paar Jahre den Hintern zusammengekniffen, um eine Reserve anzulegen. Das hat sich bezahlt gemacht.
- Zum einen habe ich Luft, wenn die Vergütungen etwas dauern.
- Zum anderen kann ich steuertechnisch besser planen. D.h. wenn größere Ausgaben anstehen (z.B. Auto oder größerer Bürobedarf), dann kann ich das Einkommen über die Jahresgrenze schieben oder vorziehen. Je nach dem, wie sich das bei der Steuer besser macht. Da können durchaus 4-Stellige Beträge rauskommen, die bei der Steuer gespart werden. Ein guter Steuerberater und ein wenig eigenes Verständnis für steuerliche Zusammenhänge sind da durchaus hilfreich.
- vom nicht strapazierten Dispo mal ganz abgesehen...

Viel Glück
wünscht

Imre
__________________
Fehler sind dazu da, um sie zu machen
und daraus zu lernen.
Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen.
Imre Holocher ist offline  
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Alt 02.02.2010, 08:31   #8
Berufsbetreuerin
 
Registriert seit: 16.12.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 592
Standard

Vorletztes Jahr habe ich auch noch jährlich abgerechnet und mein Dispo war bis zum Schluss ausgeschöpft. Dies ging so nicht weiter und so habe ich auf vierteljährlich umgestellt im letzten Jahr. Brachte natürlich erstmal eine erhebliche Mehreinnahme, die sich auch steuerlich niederschlagen wird. Aber mein Konto ist ausgeglichen, mein Geschäftssparbuch mit einer guten Rücklage gefüllt und ich kann ruhig schlafen.
Dieses Jahr will ich es nun mit halbjährlich versuchen, sollte die Bearbeitung aber wieder zu lange dauern, gehe ich doch wieder zu vierteljährlich über.
Für vermögende Betreute rechne ich übrigens immer vierteljährlich ab. Man kann ja nie wissen und man muss dann erst auf einen evtl. Erben warten etc.
BetrKl ist offline  
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Stichworte
abrechnung, berufsbetreuer, selbständigkeit, vergütung

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