Dies ist ein Beitrag zum Thema Wo und wie speichert und wie sichert Ihr Eure Daten? im Unterforum Situation der Betreuer/innen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Also ich habe 5 USB-Sticks, die mit den Wochentagen beschriftet sind und dann sicher ich am Montag mit dem Montags-USB, ...
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25.08.2010, 23:56 | #11 |
Forums-Azubi-Anwärter
Registriert seit: 17.08.2010
Beiträge: 26
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Also ich habe 5 USB-Sticks, die mit den Wochentagen beschriftet sind und dann sicher ich am Montag mit dem Montags-USB, Dienstag mit dem Dienstags-USB,... mit dem Programm butler sind nur zwei Mausklicks nötig und die Sicherung aller relevanten Daten dauert etwa anderthalb Sekunden. Das ist in der täglichen Routine drin.
Außerdem sicher ich sowieso die komplette Festplatte auf eine externe Festplatte, aber das kriege ich nur äußerst selten auf die Reihe. Schöne Grüße, Antonia |
26.08.2010, 01:38 | #12 |
Dipl.Soz.Päd. / Berufsbetreuer
Registriert seit: 03.10.2007
Beiträge: 4,381
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alles schön und gut. Aber den USB-Stick bitte nicht auf´m PC liegen lassen, damit eine Feuersbrunst nicht diesen auch vernichtet. Einfach ins Auto o.ä.
Ich habe ein raid 1 und zusätzlich eine externe HD (unwahrscheinlich, daß drei platten abrauchen), ab und zu ziehe ich die daten auf USB. Kosten raid 1 = doppelter preis der HD, also 80-100 €. Auf´m Schleppi ist auch noch etwas Arbeit gespeichert, aber da bin ich nachlässig. Ansonsten bin ich auch noch Papiersammler. Ganz klaschisch. War ich nach dem Abrauchen meines raid 0 auch nicht unglücklich drüber. Datenrettung: 800 € (Sonderpreis!!) |
12.09.2010, 01:22 | #13 |
Gast
Beiträge: n/a
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Nachdem ich mir das alles durchgelesen habe, weiß ich immer noch nicht, mit welchem Betriebssystem ihr arbeitet. Daher nehme ich an, daß Ihr alle MicroSoft-Nutzer seid.
Ich arbeite mit Linux (aktuell Ubuntu), OpenOffice und Evolution. Manche spezielle Software läuft darauf nicht ohne Weiteres (bei "butler" wird das Betriebssystem nicht einmal erwähnt...), aber sonst hat das nur Vorteile: Das System ist genauso gratis wie die Software, es gibt praktisch keine Viren und über Verschlüsselung lassen sich Rechner wie backups sehr sicher gegen Datenklau machen. Einen zweiten Rechner für's Internet brauche ich nicht, und deshalb hab ich auch keinen Laptop - irgendwann ist ja mal Feierabend. Und die Dinger werden soooo gern geklaut... Wenn ich meinen USB-Stick verliere oder die backup-Festplatte verliere/mir klauen lasse und jemand Böses findet sie, kann er nichts mit den Daten anfangen. Wenn er sie überhaupt findet... An den Ausdrucken sieht keiner einen Unterschied zu einem Brief, der unter Windows geschrieben wurde, und dieselben Formate beherrscht meiner auch. Klar, ich muß mir ähnliche Systeme ausdenken wie Pandabär, um die Arbeit zu organisieren. Alles, was schriftlich rausgeht, gibt es allerdings jedenfalls auch als Ausdruck in der Akte. Beim backup geht es mir eher um die Struktur und Kombination der Daten, des Betriebssystems und der Applikationen, als um die Daten selbst. Geändert von mungo (12.09.2010 um 01:36 Uhr) |
29.10.2010, 20:40 | #14 |
Einsteiger
Registriert seit: 13.03.2009
Beiträge: 20
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Eine einfache, schnelle und günstige Möglichkeit nutzen wir für unsere Daten:
Man nehme mindestens zwei USB-Sticks (idealerweise pro Wochentag einen und einen zusätzlichen für eine Monatssicherung). Dann nehme man das kostenlose Programm SyncToy von Microsoft (leider nur in englisch) und verwende die Methode "Echo" die einfach nur eine Kopie von A nach B macht. Da nur die geänderten Dateien kopiert werden dauert das oft nur wenige Sekunden oder 1-2 Minuten. Diese Zeit sollte man sich nehmen! Meine Erfahrung zeigt: wenn man eine Datensicherung hat, dann braucht man sie nicht - aber wenn man eine braucht, hat man allzuoft keine. Da man mit dem SyncToy verschiedene "Folder Pairs" (Ordner Paare) einrichten kann, kann man auch z.B. einmal im Monat eine Komplettsicherung auf eine externe Festplatte machen. Und wichtig: nicht alles im gleichen Raum lagern. Es gab schon Diebe die neben dem einigermaßen wertvollen Notebook auch den eigentlich wertlosen USB-Stick mitgenommen haben! Auch bei Brand hätte man schlechte Karten, wenn alles beisammen steht. Die Monatssicherung sollte man am Besten in einem anderen Gebäude aufbewahren (manche legen das sogar ins Bankschließfach). Es geht schließlich um Euer Geld (welche Rechnung ist noch zu machen?) und bei der Dokumentation auch um Haftungsfragen. Aber mit meiner vorgestellten Lösung hat man es m.E. einfach, günstig und schnell im Griff und das ganze ist auch schon relativ sicher (100% sicher gibt's nicht). |
01.11.2010, 23:11 | #15 |
Einsteiger
Registriert seit: 30.10.2010
Beiträge: 10
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Moin,
ich habe vor gut 2 Jahren einen Windows Home Server in einem Büro mit 6 Mitarbeitern aufgestellt und ihn ein wenig über die Basisfunktionalität hinaus erweitert. Windows Home Server erlaubt bis zu 10 Benutzern und bis zu 10 Rechnern die Nutzung seiner Ressourcen:
Die dritte bewahrt diejenigen abseits der Windows Home Server-Konsole freigegebenen Ordner auf, welche aus verschiedenen Gruenden nicht in den standardmaessig freigegebenen Ordnern des WHS landen sollten. Dazu gehoeren einige Datenverzeichnisse fuer sensible Anwendungen (wie SFirm), das Teamlaufwerk, der SharePoint- und der WSUS-Ordner. Fuer dieses Laufwerk sind Volumenschattenkopien mit zwei taeglichen Snapshots um 7 Uhr und 12 Uhr aktiviert (die auf den Speicherlaufwerken des Home Servers nicht unterstützt werden), so dass im Ernstfall auch eine Datei zurückgeholt werden kann. Allabendlich werden diese Ordner per Script in die Freigegebenen Ordner des WHS mit eingeschalteter Duplizierung kopiert (so dass die Daten auf allen drei Platten des Servers liegen), die Benutzerverzeichnisse aus den Freigegebenen Ordnern des Servers hingegen in ein Backup-Verzeichnis auf der nicht im Storagepool integrierten Platte. Alle PCs werden durch den WHS taeglich waehrend der Arbeitszeit vollautomatisch gesichert, was eigentlich nach der Erstsicherung kein Drama ist, sofern der PC nicht bereits am Rande der Leistungsfähigkeit ist oder täglich gigabyteweise neue Dateien auftauchen. Dadurch besteht die Möglichkeit, bei Ausfall der Festplatte eines PCs diesen nach Austausch der Platte (gegen eine wenigstens gleich große) recht zuegig vom letzten Backup wiederherzustellen. Alle ca. 4 Wochen wird ein Backup der Daten und der PC-Backups manuell auf eine externe Platte gezogen, die dann mit außer Haus genommen wird. (Ist mir eigentlich zu wenig, aber das hängt ja nicht nur von mir ab, ich starte die Sicherung nur über den Remotezugriff und informieren die Benutzer vor Ort, wenn die Sicherung abgeschlossen ist.) So kann auch im Fall von Diebstahl oder einer größeren Katastrophe der Datenbestand vom Zeitpunkt der Sicherung von dieser Platte wiederhergestellt werden. Die SharePoint Services (die offiziell nicht auf dem Home Server unterstützt werden) dienen dazu, einen internen Kalender für das Team bereitzustellen, in den die Kollegen ihre Termine eintragen. Viele Grüße Olaf |
20.11.2010, 18:25 | #16 |
Einsteiger
Registriert seit: 20.11.2010
Ort: Kirchheim unter Teck
Beiträge: 22
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Haftungsfragen zur Datensicherung
Vor 3 Wochen habe ich folgendes bei einem KVJS-Seminar mit Horst Deinert gelernt:
- Fahrlässig handelt und haftet, wer nicht täglich Datensicherungen fährt - Fahrlässig handelt und haftet, wer nur über Internet-Browser Online-Banking betreibt. Man MUSS eine Finanz-Software dazwischenschalten, da es zu Phishing-Angriffen kommt. Gruss Ellen |
21.11.2010, 18:06 | #17 |
Einsteiger
Registriert seit: 03.02.2010
Beiträge: 16
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@Ekeby
Das kann ich so bestätigen. Herr Deinert hat Recht. Hinzufügen möchte ich noch, fahrlässig handelt auch, wer keine gute Internet-Security-Suite installiert hat. Ich will da keine Hysterie verbreiten aber die Gefahr durch Viren und Würmer wird von Jahr zu Jahr größer und kostenlos angebotene Produkte helfen schon lange nicht mehr ausreichend. Außerdem sollte man auch das Betriebssystem aktuell halten und Alternativsoftware verwenden auf die sich die Virenschreiber noch nicht so eingeschossen haben. Ich will ja keine Werbung machen, aber Opera ist momentan der sicherste Browser, nur mal als Beispiel. Pandabär |
21.11.2010, 22:11 | #18 | |
Berufsbetreuer
Registriert seit: 21.02.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 1,189
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Zitat:
mich interessiert, wie das begründet wird. Ist nicht auch eine Finanzsoftware potenziell anfällig für irgendwelche Hackerangriffe? Ich banke online für meine Klienten. Dem sms-tam-Verfahren, vor allem dem, der Postbank, bringe ich hierbei wohlüberlegt großes Vertrauen entgegen. Und gegen Phishing-Attacken ist man doch eigentlich gefeit, wenn man zumindest das kleine Internet-Einmaleins beherrscht, denke ich. |
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08.12.2010, 13:35 | #19 |
Gesperrt
Registriert seit: 06.12.2010
Beiträge: 10
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...auf einem NAS-Server, auf den man Zugriff von zwei PCs und einem Notebook hat. Die Daten werden auf dem Server zusätzlich gespiegelt. Kurz vorm Feierabend gibt es noch ein BAckup auf eine externe, tragbare (fall das Büro mal abfackeln sollte) Festplatte und einmal wöchentlich gibt es ein Backup au einen Onlineserver (Falls das Büro abfackelt und mein Rucksack mit der Festplatte geklaut wird )
Abgesehen von Beschlüssen, Bescheiden und anderen wichtigen Unterlagen habe ich alles in elektronischer Form. Das erleichtert die Suche ungemein. Gruß Rick |
14.12.2010, 13:46 | #20 |
Gesperrt
Registriert seit: 11.12.2010
Beiträge: 1
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Also meine Datensicherung wird täglich auf eine externe Festplatte synchronisiert.
Hatte bis jetzt damit nie Probleme. Für sehr wichtige und teils vertrauliche Daten habe ich zusätzlich noch einen USB-Stick als doppelte Absicherung zu meinem Festplatten-Update. Hatte bis jetzt noch nie das Problem Daten zu verlieren, welche nicht mehr hergestellt werden konnten. _______________ Geändert von Baggerfan (14.12.2010 um 14:13 Uhr) |
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akten, betreutenakte, betreuungsakten, daten, datensicherung, ordner, software |
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