Dies ist ein Beitrag zum Thema Betreueralltag? (verschoben aus ISG) im Unterforum Situation der Betreuer/innen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Zitat:
Zitat von agw
is schon klar, deine Rechenbeispiele sind ungefähr so ausgefeilt wie deine Feststellung das Berufsbetreuer eine Sekretärin ...
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30.01.2011, 07:50 | #21 | |
Einsteiger
Registriert seit: 18.09.2010
Beiträge: 17
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Zitat:
Ich hatte einfach nur mal mit nüchternen Zahlen jongliert, was ist daran unsachlich? Hier scheint fast jeder die Funktion des Admins inne zu haben und auch fast jeder Beitragsautor "über den Dingen" zu stehen. Diese Überheblichkeit tut der hier zu behandelnden Thematik nicht gut, schliesslich sitzen wir alle in einem Boot. Neue User sind hier offenbar eine willkommene Nahrung zum Kompensieren des Verlusts des eigenes Selbstwertgefühls. Ein mir nahestehender Psychologe hat mal einige Reaktionen hier analysiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass einige mit ihrer Arbeit völlig überfordert sein müssen und daher nur Nonsens von sich geben, zumal sie Zuhause möglicherweise nichts zu melden haben. Was ist nur los mit dieser Forengemeinschaft, ich bin derlei Unfreundlichkeit absolut nicht gewohnt. Nichts gegen sarkastische Reaktionen, aber wenn damit deutlich wird, dass bewusst an den Problemen vorbeiredet wird, dann muss man sich vorkommen wie in einem Kindergarten. Beleidigungen eines Admins werden nicht geduldet. M. Mohr Schönen Sonntag Lotze |
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30.01.2011, 08:11 | #22 | |
Einsteiger
Registriert seit: 18.09.2010
Beiträge: 17
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Hallo Rudi,
tut mir leid, wenn ich dir wie ein "Klugscheisser" vorgekommen bin, aber ich bin (auch) kein Hellseher und hatte explizit deshalb dieses Board aufgesucht. Vor dem Hintergrund deiner ausführlichen "Rechnungslegung" erkenne ich die finanzielle Tragweite der Berufsbetreuer durchaus, aber hierzu gehört halt Hintergrundwissen, an dem es bislang mangelte. Vielen Dank, dass du mich "aufgeklärt" hast. Nun sehe ich die Arbeit der professionell arbeitenden Betreuer aus einem völlig anderen Blickwinkel. Zum Thema Freiheitsentzug: Damit hatte ich jahrelang zu tun, aber rede mir bitte nicht ein, dass nur du alleine über freiheitsentziehende Massnahmen entscheiden kannst. Das Gericht hat das letzte Wort und muss diese Einweisung mittels Beschluss besiegeln, unter Umständen im Nachhinein. Schade, dass hier jede Frage als Besserwisserei oder Klugscheisserei ausgelegt wird. Wäre schön, wenn man sich hier ungezwungener äussern könnte. Wer jedes Wort auf die Goldwaage legt, hat selbst ein Problem. Danke nochmals für deine kompetente Stellungnahme, auch wenn sie nicht an mich gerichtet gewesen sein soll, weshalb auch immer. Schönen Sonntag Lotze Zitat:
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30.01.2011, 08:20 | #23 | |
Einsteiger
Registriert seit: 18.09.2010
Beiträge: 17
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Thorsten, bleib locker, Aufregung tut deinem Herzen nicht gut. Es soll Betreuer geben, die selbst einen brauchen ...
Zitat:
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30.01.2011, 08:27 | #24 | |
Berufsbetreuer / Verfahrenspfleger
Registriert seit: 16.03.2010
Beiträge: 1,404
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Zitat:
im Übrigen ist schon die Antragstellung nach § 1906 BGB ne Entscheidung. Ohne dem, kommt nämlich die ganze Sache nicht in Gang. Ansonsten verweise ich auf den dortigen Abs. 2, Satz 2. R
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"Wenn jeder akzeptiert, was ich tue, mache ich irgendwas falsch!" |
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01.02.2011, 15:06 | #25 |
Angehörige mit Vorsorgevollmacht
Registriert seit: 12.11.2008
Beiträge: 327
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Hallo zusammen,
wahrscheinlich gehöre ich zu den dummen Usern hier, denen man alles erzählen kann, nicht wahr Lotze? Aber ich bin hier ausgesprochen freundlich aufgenommen worden, es gab keine Spitzfindigkeiten und ich bekam hilfreiche, kompetente und sachliche Antworten auf meine Fragen. Unter Service findet man den Text eines Berufsbetreuers, der über seinen Alltag schreibt. Sehr interessant. Es ist doch absurd Vorwürfe aufzustellen und hinterher zu sagen, da ich meine Arbeit besser mache als ihr BB hatte ich keine Zeit mir Informationen zu holen. HALLO???? Ein Berufsbetreuer ist nicht für die soziale Betreuung zuständig. Das ist Fakt! Er hat keine Zeit zum Kaffeetrinken, wird aber immer wieder mit seinen Betreuten genau das machen. Daher kommen auch die extrem langen Arbeitszeiten. ich kannte mal einen BB. Dieser hatte IMMER sein Handy dabei und war jederzeit in Bereitschaft. Die Betreuung ist für BB ein Beruf, oft eine Berufung. Der Beruf ist dazu da, um meinen Lebensunterhalt sicher zu stellen. Und um dies zu realisieren muss ein BB sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren. Und die meisten machen dabei einen sehr guten Job. Nicht falsch verstehen, ich bewundere Menschen die eine Betreuung ehrenamtlich übernehmen . Aber hier ist der Ansatzpunkt meist ein anderer. und da es davon nicht genug gibt, gibt es eben BB. Auch kann man davon ausgehen, das aufwendige Betreuungen an BB weitergegeben werden. Meine Hochachtung gilt den BB. Vor allem denen, die ich hier kennenlernen durfte. Ich bin übrigends kein Akademiker, verstehe also diesen Hinweis Deinerseits nicht. Aber vielleicht habe ich gerade dadurch gelernt nur über Themen zu schreiben, vor allem wenn dabei Menschen angegriffen werden, über die ich mich erst einmal schlau gemacht habe. Allen Usern in diesem Forum danke für Eure Hilfe Mit lieben Grüßen Lisa |
01.02.2011, 15:17 | #26 | |
Berufsbetreuer
Registriert seit: 21.02.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 1,186
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Zitat:
Köstlich. Es stimmt aber natürlich. Auch mich hat das eheliche Nudelholz in die Berufsbetreuungen getrieben. Ich gehe nur noch aus dem Büro nach Hause wenn meine Frau schon schläft. Sicher ist sicher. Die mir nahestehenden Psychologen sind allerdings dennoch bereit jederzeit unbesehen zu attestieren, dass ich auch schon zuvor jede Menge Nonsens von mir gegeben habe. Zur Erhebung dieses Befunds haben sie das Telefonbuch von Wanne-Eickel analysiert. Zur Doppeldiagnostik bezüglich beruflicher Überforderung haben sie sich sogar noch eine Nacht die gelben Seiten unters Kopfkissen gelegt. Also: alles hieb- und stichfest. |
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01.02.2011, 17:20 | #27 |
Berufsbetreuer / Verfahrenspfleger
Registriert seit: 16.03.2010
Beiträge: 1,404
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@ Flafluff
*Brüller
__________________
"Wenn jeder akzeptiert, was ich tue, mache ich irgendwas falsch!" |
01.02.2011, 18:29 | #28 |
Gesperrt
Registriert seit: 04.04.2004
Ort: NRW
Beiträge: 2,294
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Liebe Kollegen,
ich glaube da wollte sich jemand (namens Lotze) einen Scherz erlauben und ein wenig Schabernack treiben. |
02.02.2011, 07:28 | #29 | |
Einsteiger
Registriert seit: 18.09.2010
Beiträge: 17
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Lisa lässt sich in den Sog dieser Gemeinschaft hineinziehen
Zitat:
vielleicht hätte ich hier anders einsteigen sollen und so tun müssen, als würde ich bereits alles wiessen, um besser verstanden zu werden. Ich frage mich, weshalb mein erster Beitrag hier nachzulesen Betreueralltag? (verschoben aus ISG) als Vorwurf, Besserwisserei und was nicht alles interpretiert worden ist. Was ich der Forengemeinde hier im Nachhinein vorzuwerfen hatte, war (und ist offenbar noch immer) die Art des Umgangs mit neu registrierten Usern. Ich hatte meine eigenen Erfahrungen dokumentiert und auch nur wiedergegeben, was mir über die Berufsbetreuer zu Ohren kam. Ich habe einen Vergleich zwischen beiden "Berufsgruppen" ziehen wollen, was die Arbeitszeit der hauptamtlichen und der ehrenamtlichen betrifft. Michaela hatte mich bereits im November 2010 nach Publikation meines Vorstellungsbeitrags in die Schranken gewiesen, weil ich darin eine Frage stellte. Ist dieses Board wirklich nur für User gedacht, die sich gern über andere echauffieren, den Zeigefinger heben, aber vor allem ALLES wissen (müssen)? Das kann nicht Sinn eines Betreuerforums sein! Ich habe keinen Berufsbetreuer angreifen wollen, in dem ich vom Gericht zur Verfügung gestellte Büros und Sekretärinnen erwähnte. Eben weil mir die "Welt dieser Berufsgruppe" fremd war (und eigentlich auch noch ist dank der hier zum grössten Teil kontraproduktiven Reaktionen), hatte ich eigene Gedanken zur Diskussion gestellt. Mir fehlt in der Tat ausserdem die Zeit, mich hier weiterhin in sinnlose Phrasen zu vertiefen, denn gegen eine eingeschworene Gemeinschaft (und zu diesem Schluss muss man zwangsläufig kommen) ist leider noch kein Unkraut gewachsen. @ alle, die es besser wissen: bleibt mal besser unter Euch und werdet glücklich damit. Ich hätte noch Hunderte Fragen gehabt, die dann aber sicher erneut im Sumpf zahlreicher Vorhaltungen erstickt wären. Dieses Board "lebt" offensichtlich davon, sich gegenseitig zu erniedrigen und zu profilieren. Lisa, dass die Berufsbetreuer hier nichts Negatives über sich berichten, dürfte auf der Hand liegen. Die meisten leisten sicher auch gute Arbeit. Du hattest vermutlich das Glück, die Richtigen kennengelernt zu haben, aber nicht alle entsprechen den Erwartungen einer optimalen Betreuung, was sich auch auf die ehrenamtlichen übertragen lässt. Nicht grundlos hat mir das Betreuungsgericht erst im Dezember vorigen Jahres einen Fall übertragen, den zuvor eine Berufsbetreuerin innehatte. Der noch jugendliche Betreute beklagte sich über mangelnde persönliche Kontakte. Zurecht, wie sich im Nachhinein herausstellte. Ich könnte aus meiner mittlerweile 12jährigen Betreuererfahrung noch weit mehr berichten, aber hier schweige ich besser. Ich leite Dir auf Wunsch gern einmal den Beschluss zu (persönliche Daten eingeschwärzt), denn das glaubt hier eh keiner der hauptamtlichen Betreuer. Nur solltest du nicht den Fehler machen und so blauäugig sein und nur das Beste in ihnen sehen. Oft geht es um Macht und Geld, letzteres aus naheliegenden Gründen, wie Du selbst einräumtest. Von irgendetwas muss man schliesslich leben. Und die Berufsbetreuer "leben" nicht schlecht, auch wenn es anders dargestellt wird. Sie haben keinen guten Ruf, wie gerade erst wieder in einer TV-Reportage auf WDR dokumentiert wurde. Es war offenbar eine Wiederholung vom NDR: 45 Min - Betreut und betrogen? | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A - Z - 45 Min - Alle Sendungen Ich will nichts schlecht reden, aber wenn man mir hier vor den Karren fährt, sollte auch einmal die Kehrseite der "Berufsmedaille" erwähnt werden. Leider werden im Fernsehen nur Beiträge ausgestrahlt, die sich gegen diesen Berufszweig richten, das Image leidet sehr darunter, was nichteinmal ich akzeptieren kann. Man sollte nicht alle über einen Kamm scheren. Sinnvoll würde aus meiner Sicht eine Reportage sein, die den Alltag beider Betreuergruppen dokumentiert. In wechselseitigen Szenen und Interviews (sicher auch mit den Klienten) liesse sich so manches verdeutlichen. Die Bevölkerung würde den zum Teil schweren Stand der Betreuer/Innen mit all seinen Facetten endlich einmal erkennen, und nicht nur den Blickwinkel der Betreuten sehen. Im übrigen verstehe ich nicht, weshalb hier immer wieder nur die Berufsbetreuer thematisiert werden. Ich bin ehrenamtlicher Betreuer und hatte hierzu meine Fragen gestellt, die zum Teil schliesslich auch von Imre und Rudi beantwortet wurden, allerdings erst nach zahlreichen "netten" Empfangseinlagen. Da sich die beruflich tätigen und die ehrenamtlichen offensichtlich nicht "riechen" können, sollte man ein weiteres Board für die Ehrenamtlichen einrichten (kleine Anregung für die zahlreich hier vertretenen Admins). Vielleicht werde ich das selbst einmal in die Hand nehmen, habe ja selbst jahrelange Erfahrungen gesammelt als Admin mit eigenen Boards zu anderen Themen. Wenn mal jemand die Uhr anhalten könnte, wäre ich lieber gestern als heute damit beschäftigt. Ich würde zu gern einmal konkret auf Probleme einzelner Klienten zu sprechen kommen, aber man wird hier leider nur heruntergeputzt, schade eigentlch. Das Internet ist gross, versuchen wir es eben anderswo. So, nun darf die eingeschworene Forengemeinde wieder fleissig auf mich eindreschen, denn diese Tugend scheint sich hier sehr gern auszubreiten. Mal sehen, was ich nun wieder falsch gemacht habe ... Dir, liebe Lisa, weiterhin alles Gute und Gruss von Lotze Geändert von Lotze (02.02.2011 um 07:34 Uhr) |
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02.02.2011, 08:35 | #30 | |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Guten Morgen liebe Mitverschwörer, und Dir Lotze natürlich auch,
nach dem Lesen des Beitrags komme ich zu dem Schluss, dass Du Lotze woanders wirklich besser aufgehoben bist. Wer Fragen hat, der fragt und wer stänkern will der stänkert. Es ist absolut müsig all Deine inhaltlich verdrehten Darstellungen richtig stellen zu wollen, daraufhin kämen immer wieder weitere wie man hier deutlich sieht. Dir selbst scheint auch nicht so ganz klar was Du da machst, ich halte mich für diese Feststellung an ein Zitat von Dir: Zitat:
Betreuungen die vom Schwierigkeitsgrad her von einem Ehrenamtler geführt werden können, sollen dann an diese abgegeben werden. Im Klartext bedeutet das, wenn die schwierigsten und wichtigsten Dinge erledigt sind kann jemand anderer, weil weniger Aufwand, diese Betreuung weiterführen. Der abgebende Berufsbetreuer erhält dafür sogar noch eine sog. Fangprämie, nämlich einen Monat länger die volle Vergütung. Ohne Arbeit wohlgemerkt, das ist keine Strafe sondern eine Belohnung. Du siehst, Dein "guter" Grund hat völlig andere Hintergründe als von Dir versuchsweise unterschoben. Wenn drei Personen zusammen ein Forum betreiben, dann sind da dann eben drei Admins. Wem das zu "zahlreich" ist? Hm, was soll man dazu sagen? Wie die Führung eines sehr grossen Forum funktionieren kann sollte jemandem der selbst schon, Zitat: habe ja selbst jahrelange Erfahrungen gesammelt als Admin mit eigenen Boards zu anderen Themen. Zitat Ende. also nicht besonders wundersam erscheinen. Aber wie gesagt, es ist völlig sinnlos zu versuchen mit jemandem zu reden der sein Gegenüber gar nicht hören möchte oder kann. Ich wünsche Dir Lotze deshalb viel Glück auf der Suche nach einem für Dich passenden Forum und dass Du Dich dort so verwirklichen kannst wie es Dir entspricht. Ich bin mir sicher, es findet sich eins. Gruss Michaela
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diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation. |
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