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Heimbewohnerin und ihre SIM Karte

Dies ist ein Beitrag zum Thema Heimbewohnerin und ihre SIM Karte im Unterforum sonstige Rechtsfragen , Teil der Rechtsfragen im Rahmen des Betreuungsrechts
Hallo in die Runde, habe laufend Ärger mit der verwalung des Heims wo meine Betreute ist. Sie hat ein Handy ...


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Alt 25.10.2022, 10:24   #1
Forums-Azubi
 
Registriert seit: 01.01.2016
Ort: Hamburg
Beiträge: 35
Standard Heimbewohnerin und ihre SIM Karte

Hallo in die Runde,



habe laufend Ärger mit der verwalung des Heims wo meine Betreute ist. Sie hat ein Handy mit vermutlich Telekom SIM Karte. Da sie als ukrainische Geflüchtete nach Deutschland gekommen ist, war diese Karte anfangs umsonst, jetzt muss man sie einamal monatlich (?) aufladen. Das Heim ruft mich jedesmal an, damit ich vorbei komme und die Karte auflade/neue sim karte besorge etc.
Da die Betreute kein eigenes Konto hat, kann ich leider von ihrem Bankkonto die Aufladung nicht durchführen.
Jedes Mal in die Nachbarstadt zu fahren um die SIM-karte aufzuladen oder neue zu besorgen finde, liegt nicht in meinem Aufgabenbereich. Die Betreute hat keine Verwandte in der Nähe, spricht kein Deutsch. SIM karte ist schon wichtig für sie, da sie darüber Kontakt zu ihrem Sohn in Bayern hält.

Ich finde aber, es ist die Aufgabe des Heims die Kommunikation sicher zu stellen. Wenn nciht mit smartphone, dann mit einer Festnetznummer.

Wie siehr Ihr diese Situation?
Danke für Eure Meinungen
MLinke ist offline  
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Alt 25.10.2022, 11:19   #2
Berufsbetreuer
 
Registriert seit: 30.07.2007
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 2,643
Standard

Zitat:
Zitat von MLinke Beitrag anzeigen
Ich finde aber, es ist die Aufgabe des Heims die Kommunikation sicher zu stellen. Wenn nciht mit smartphone, dann mit einer Festnetznummer.
Über Festnetz sollte das Heim schon erreichbar sein. Auch sollte es in einem Heim mit normalem Standard üblich sein - zumindest gegen Gebühr - ein Festnetzanschluss im eigenen Zimmer zu haben.
Aber warum nutzt man das Handy nicht in Prepaid -Funktion (mtl. schon für ca. 8,00 Euro als Flatrate zu haben), besorgt sich im Supermarkt alle paar Monate einen Guthabenbon und Ruhe ist. Evt. könnte sich ja auch der Sohn bzw. ggf. dessen Betreuungsperson darum kümmern.

mfg
__________________
Optimismus ist nur ein Mangel an Information
(Heiner Müller)
carlos ist offline  
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Alt 25.10.2022, 11:43   #3
Moderator
 
Benutzerbild von HorstD
 
Registriert seit: 24.03.2005
Ort: Duisburg, Ruhrgebiet, NRW
Beiträge: 5,811
Standard

Z.B. Alditalk lässt sich auf diverse Art aufladen. Kann es evtl eher darum gehen, dass nur das Heimtaschengeld zur Verfügung steht? Tatsächlich dürfen Heime damit keine banktypischen Geschäfte abwickeln.
__________________
Mit vielen Grüßen
Horst Deinert

Weitere Infos:

https://www.lexikon-betreuungsrecht.de
HorstD ist offline  
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Alt 25.10.2022, 20:53   #4
Forums-Azubi
 
Registriert seit: 01.01.2016
Ort: Hamburg
Beiträge: 35
Standard

Z.B. Alditalk lässt sich auf diverse Art aufladen. Kann es evtl eher darum gehen, dass nur das Heimtaschengeld zur Verfügung steht?


Genau das ist der Punkt. Es gibt nur ein Taschengeldkonto im Heim, kein Girokonto. Es war auch meine Idee, dass eine sim -karte bei Aldi gekauft wird. Das Heim verlangt von mir, dass ich die Sim-karte kaufe und die immer wieder auflade.
Ab und zu lädt das Guthaben der Sohn der Betreuten. Wenn das Guthaben alle ist, wenden die Betreute sich an das Heimpersonal und will wahrscheinlich, dass die Karte schnell aufgeladen wird.. Und die rufen sofort mich an und verlangen sofort action.
Wie sieht es aus mit den Zuständigkeiten: ist es meine Aufgabe sich um das Funktionieren der SIM karte zu kümmern oder des Heims?
MLinke ist offline  
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Alt 25.10.2022, 21:12   #5
Forums-Geselle
 
Registriert seit: 14.07.2020
Ort: NRW
Beiträge: 243
Standard

Ich weiß nicht, ob ich es jetzt richtig verstehe...

Aber eigentlich muss doch einfach nur jemand zum Kiosk/Supermarkt und Guthaben kaufen? Das macht doch eigentlich der Sozialdienst. Ob jetzt ein Shampoo gekauft wird, Tabak oder eine Guthabenkarte...ist doch lax
Wie sieht es denn aus auf dem Heimkonto? Wenn da zB 100€ drauf sind, könntest du doch zB ein Jahrespaket kaufen (bei Aldi zB), dann ist Ruhe und sie hat SMS/Teleflat und XX MB Internet.

Ich würde vielleicht gar nicht mit Zuständigkeit kommen, sondern einfach nett den Sozialdienst fragen. Dass die Pfleger, die den Wunsch der Betreuten direkt abbekommen, sich an dich wenden und abgeben wollen, ist klar. Der Sozialdienst hat da nochmal andere Möglichkeiten und kann vielleicht auch ne optimalere Lösung suchen.

Bei meinen Heimbewohnern, die Smartphone und Co nutzen, habe ich eigentlich immer die Jahrespakete und damit dann auch Ruhe.

Ich (persönlich) habe auch Alditalk, lade 200€ drauf und komme dann ewig aus. Das wird dann automatisch abgebucht, wenn die vier Wochen rum sind. Dann hab ich auch kein Theater und kann es online (über Browser) einfach einsehen.
Ggf wäre das noch eine Lösung oder du versuchst den Sohn ins Boot zu holen.
aprilapril ist offline  
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Alt 26.10.2022, 10:23   #6
Forums-Azubi
 
Registriert seit: 01.01.2016
Ort: Hamburg
Beiträge: 35
Standard

Vielen Dank, aprilapril, für eine gute Idee! Ich kaufe dann tatsächlich ein Jahrespacket und habe endlich meine Ruhe.

Was das Besorgen der SIM-karte betrifft: aus meiner Sicht kann der Kauf zusammen mit Shampo und Co. vom Heim aus erfolgen. Gerade deshalb verstehe ich nicht, dass die Verwaltung so einen Aufstand daraus macht.

PS: Es gibt keinen Sozialdienst in diesem Heim, genauso wie keine Festnetzanbindung((
MLinke ist offline  
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