Dies ist ein Beitrag zum Thema elektronisches Bürger- und Organisationenpostfach („eBO“) im Unterforum Technik, Arbeitssoftware , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Zitat:
Zitat von Mächschen
Naja, alles Vorteile eines Faxgerätes
Beim Faxgerät weiss man zwar, dass die Nachricht gesendet wurde. Wann ...
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#101 |
Stammgast
Registriert seit: 29.11.2009
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 589
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#102 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 29.07.2022
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 110
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... was beim Einschreiben und elektronischer Übermittlung nicht anders sein dürfte?
Dort bekommt man allenfalls auch nur die Info, wann etwas geöffnet wurde. Was dann passiert ist, weiß nur der liebe Gott. |
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#103 |
Stammgast
Registriert seit: 25.06.2021
Ort: zwischen NRW & Niedersachsen
Beiträge: 834
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Es geht doch im Zweifel darum, den Zeitpunkt des Zugangs beweisen zu können, was die Behörde damit macht ist letztendlich auch egal, falls das notwendig ist, muss man halt den Rechtsweg bestreiten.
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#104 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 06.02.2009
Beiträge: 187
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Nach Rücksprache mit ein paar Kollegen und einer Rechtspflegerin beim hiesigen AG warte ich erstmal ab.
Bei allem hier zu lesenden Gejubel über die (durch eine weitere Software-Abo-Abhängigkeit) gewonnene Portoersparnis und vermeintliche Bequemlichkeit: Findet es hier eigentlich niemand unverschämt, dass Anbieter einer Software, deren Komplexität am Ende nicht viel höher sein dürfte als die eines herkömmlichen E-Mail-Clients, den Nutzern ein Abo in Höhe von sage und schreibe 348 Euro jährlich aufzwingen? Die Nutzung der für eBO bereitgestellten Infrastruktur ist schließlich kostenfrei, die Softwareanbieter bitten die Nutzer also allein für ihr Anwendungsprogramm so horrend zur Kasse. zum Vergleich: Ein komfortabler E-Mail-Client (TheBat!) kostet pro Versionszyklus (ca. 2-3 Jahre) gut 72 Euro! Ein umfangreiches Office-Paket - Abo von MS kostet ca. 70 Euro/Jahr! Ein Abo einer komplexen online-Banking- Software (S-Firm) kostet gut 142 Euro im Jahr! Aber 348 Euro pro Jahr für eine einfache Kommunikations-Client- Software? Ich halte das für schamlose Abzocke. Sicher fällt solch ein Einzelposten bei uns Selbstständigen finanziell kaum ins Gewicht aber hier ist jegliche Relation aus dem Gleichgewicht. Letztlich wäre es am Gesetzgeber, der ja immerhin die "Marktgesetze" definiert, für ein gesundes Maß zu sorgen. Insbesondere in einem Kommunikationsbereich wie diesem, der hoheitliche Aufgaben tangiert. Geändert von volki (06.12.2022 um 11:41 Uhr) |
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#105 | |
Admin/ Berufsbetreuer
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Mitten in Hessen
Beiträge: 4,753
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Da bist du meines Wissens nach im Irrtum. Die Nutzung der Governikus Daten ist kostenpflichtig. Es ist eben doch etwas anderes als ein EMail Programm, es nutzt die SAFE Verzeichnisdienst Daten zur sicheren Identifikation der Teilnehmer. Governikus ruft dafür für ein Postfach 69 €/mtl. zzgl USt. auf, und dieses Programm kann auch nichts anderes. Wer es nicht nutzen will muss es ja nicht nutzen, noch gibt es keine Verpflichtung für Betreuer zur Nutzung.
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#106 |
Stammgast
Registriert seit: 29.11.2009
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 589
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#107 |
Admin/ Berufsbetreuer
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Mitten in Hessen
Beiträge: 4,753
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Da hast du natürlich recht.
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#108 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 06.02.2009
Beiträge: 187
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Governikus ist nach meiner Recherche der Name eines Softwareprodukts, das derzeit von lediglich einer einzigen, privatwirtschaftlich organisierten, Softwarefirma (gleichen Namens) hergestellt und vermarktet wird. Die Firma stellt unter diesem Namen eine Schnittstelle zu einer digitalen Übertragungsnorm bereit, die auf, vom Gesetzgeber unter dem Namen "OSCI" (Online Services Computer Interface) als "rechtssicher" zertifizierten, Übertragungsprotokollen basiert. Andere Softwarefirmen können die Schnittstelle dieser "Governikus GmbH & Co. KG" kostenpflichtig lizensieren, ihr eigenes Frontend darum basteln bzw. in ihre eigene Software (Butler, At Work & Co) einbauen. Das Ganze wird dann derzeit zu einem Durchschnittspreis von 348 Euro pro Jahr an den Endverbraucher weiterverkauft.
Ich weß nicht, ob das die Sache jetzt irgendwie anders/besser, vertrauenserweckender oder gar transparenter macht? Es scheint, als ob die "Governikus GmbH & Co. KG" irgendwie ein Monopol auf die Vermarktung dieser Schnittstelle hat. Und darauf soll also ein wesentlicher Bestandteil der staatlich als rechtssicher anerkannten Kommunikation fußen? Ziemlich tönerne Füße, finde ich. Und ein gewaltiges Geschmäckle hat das Ganze auch, wenn von Governikus, dem Produkt eines einzigen gewinnorientierten Anbieters Wohl und Wehe der digitalen Verwaltung der BRD abhängen sollen. |
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#109 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 25.05.2020
Ort: Berlin
Beiträge: 65
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Ich stimme dir überwiegend zu, volki. Es gibt ja mehr Anbieter als Governikus, die kostenpflichtige Versionen für das EBO anbieten. Selbst die günstigste Variante mit <20 € mtl. plus über 400 € einmalig zur Einrichtung. Verglichen mit 69 € günstig, aber dennoch zuviel imho.
Das Betreuungssoftware-Anbieter Sonderkonditionen anbieten empfinde ich nicht als positiv, sondern es bestärkt das Gefühl eines Kartells. Für mich rechnet sich das nicht, da ich alles bis auf Rechnungslegungen digital faxen kann. Bei 1,60 € pro RL x Betreute komme ich wohl eher an meine Kapazitätsgrenze, als dass es mich teurer kommt. Daher warte ich auf das erste Quartal 2023: "Künftig können Bürgerinnen und Bürger für die Kommunikation mit der Justiz auch ein kostenfreies Postfach nutzen, bei dem sie sich mit der BundID, dem Nutzerkonto des Bundes, registrieren bzw. anmelden können. Dieses kostenfreie Postfach steht voraussichtlich im ersten Quartal 2023 zur Verfügung." Das stand hier auch schon irgendwo, dass noch ein kostenfreier Zugang kommt. |
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#110 | |
Forums-Geselle
Registriert seit: 15.08.2012
Beiträge: 282
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Hat sich diesbezüglich etwas getan? Sind die Preise bei eBO gefallen? |
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