Dies ist ein Beitrag zum Thema elektronisches Bürger- und Organisationenpostfach („eBO“) im Unterforum Technik, Arbeitssoftware , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hat jemand verschiedene Angebote für das eBO eingeholt? Ich finde die Sache im Moment noch zu tuer....
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25.10.2022, 11:22 | #81 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 15.08.2012
Beiträge: 295
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Hat jemand verschiedene Angebote für das eBO eingeholt? Ich finde die Sache im Moment noch zu tuer.
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25.10.2022, 13:16 | #82 |
Stammgast
Registriert seit: 29.11.2009
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 685
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Moin,
mein Softwareschmied bietet seinen Kunden Copernikus für 29 Euro im Monat an, sofern man dort Kunde ist. Grüße Der Leuchtturm |
03.11.2022, 22:36 | #83 |
Berufsbetreuer
Registriert seit: 21.02.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 1,181
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Ich habe das eBO am Laufen und muss feststellen, dass die rund 35 Ocken, die bei eBO-connect monatlich fällig werden, sich durch Material- und Portoersparnis auf jeden Fall amortisieren werden.
Auch im Gebrauch funktioniert die Software gut, von ein paar kleineren Macken mal abgesehen. Copy&paste funktioniert kaum. Bezüglich häufig gewählter Adressaten dürfte es etwas smarter funktionieren. Und warum ich unbedingt die Betreffzeile befüllen muss, wenn der Betreff doch im angehängten Schrieb genannt ist, ist mir auch unklar. Aber -wie gesagt- das eBO ist auf jeden Fall Erleichterung und Ersparnis für mich. Da z. B. auch viele Sparkassen im Verzeichnis sind, werden Betreuungseinpflegungen bei entfernten Banken sicherlich unkomplizierter. Auch viele Behörden und Krankenversicherungen habe ich schon im Verzeichnis entdeckt. Man kann Nachrichten auch direkt im Programm wie eine E-Mail schreiben. Das eBO an sich würde ich voll im Job stehenden Kolleg*innen gerne empfehlen wollen. Zu den Anbietern kann ich nichts sagen, ich kenne nur eBO-connect. Einen Preis zwischen 30 und 40€ monatlich dürfte man wieder reinholen, wenn man nur die derzeitigen Papier-, Toner- und Portopreise bedenkt. Ein zusätzlicher PDF-Editor ist zu empfehlen. Meist sind in PDF-Formularen die Unterschriftsfelder nicht direkt ausfüllbar. Und da ich ohne meckern ja kaum auskomme: es ärgert mich immer noch, dass das eBO in privatwirtschaftliche Hände gegeben wurde. |
04.11.2022, 13:39 | #84 | |
Forums-Geselle
Registriert seit: 06.02.2009
Ort: Thüringen
Beiträge: 215
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Zitat:
Was allerdings die Kostenersparnis, die Krisenfestigkeit, die Handhabbarkeit und die Übersichtlichkeit betrifft, bin ich skeptisch. Rechnungslegungen beispielsweise umfassen inklusive Belegen und Kontoauszügen bisweilen weit über 500 Seiten. Mal sehen, wie sich solche Konglomerate aus eingescannten Dokumenten und Belegen, am Rechner generierten PDF-Dateien und heruntergeladenen Dokumenten usw. praktikabel digital zusammenstellen lassen. Mein Büroangestellter wird sich freuen... Am Ende wird es wohl laufen wie bisher: Die Rechnungslegung wird sorgfältig in Papierform zusammengestellt, Belege werden nummeriert und die Belegnummern bei der dazugehörigen Kontobuchung handschriftlich an den Rand der Buchungsliste geschrieben. Dann wird die komplette RL - wie jeder andere analoge Postausgang auch - eingescannt. So läuft es seit nunmehr über 12 Jahren in meinem semidigitalen Büro. Die Neuerung mit eBO wäre, dass ich die Unterlagen nicht mehr wie jetzt, unter Inkaufnahme von Tageslicht und frischer Luft (!!!!) zum Amtsgericht zu tragen gezwungen bin, sondern dass ich diesen gefährlichen Arbeitsschritt künftig im sicheren Büro, unter LED- Beleuchtung und vor dem Monitor sitzend, erledigen kann. Super. Und das für nur schlappe 29 Euro zusätzlich im Monat! So geht Fortschritt. |
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04.11.2022, 16:46 | #85 | |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Zitat:
Diese extra lösen zu lassen und dann wieder anzutackern kostet einfach zu viel Zeit in der Relation zur (Zeit) Ersparnis.
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diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation. |
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04.11.2022, 17:37 | #86 |
Berufsbetreuer
Registriert seit: 21.02.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 1,181
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Nunja. Vielleicht sollte der Weg zum Unmöglichen zunächst über das Mögliche führen. Dies aber nur, wenn man sich das Leben nicht unnötig schwer machen möchte.
Wenn ich mir ein eBO nur für Rechnungslegungen anschaffe, habe ich womöglich schlecht geplant. Dass es dafür nicht, bzw. wenig geeignet ist, war mir vorher schon klar. Die anderen Einsatzmöglichkeiten sind mannigfaltig, vor allem was die Möglichkeit, mobil und papierlos zu arbeiten betrifft. Sie auszuprobieren kann sich lohnen. |
04.11.2022, 17:53 | #87 |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Das ist schon klar, dass ebo natürlich nicht nur für R- Leg verwendet werden soll aber da mache ich es halt wie Vorschrer und schlendere mit meinen 1486 Seiten ans Gericht
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04.11.2022, 22:22 | #88 | |
Forums-Geselle
Registriert seit: 06.02.2009
Ort: Thüringen
Beiträge: 215
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Zitat:
Soll eBO nicht in ein paar Jahren für Schriftverkehr (also auch für Rechnungslegungen) verpflichtend werden? Aber vielleicht geht Papier ja dann trotzdem noch, so detailliert habe ich mich mit der Materie bislang nicht beschäftigt. |
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04.11.2022, 22:34 | #89 | ||
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Zitat:
Zitat:
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05.11.2022, 01:00 | #90 | |
Berufsbetreuer
Registriert seit: 21.02.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 1,181
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Zitat:
Auch wenn es ab 2026 verpflichtend sein wird: Praktikabilität wird immer eine Rolle spielen. Einen Betreuerausweis muss ich in seiner Papierform zurückgeben. Eine große Rechnungslegung wird nicht per eBO eingereicht werden können, wenn sie zuviel Dateien umfasst. Auch hier wird es eine Praxis zur Theorie geben. |
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