Dies ist ein Beitrag zum Thema ePA elektronische Patientenakte im Unterforum Technik, Arbeitssoftware , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Ich kann es mir beim besten Willen auch nicht vorstellen, dass das individuell administriert werden muss.
Das werden 90% sowieso ...
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15.10.2024, 14:12 | #31 |
Stammgast
Registriert seit: 06.03.2018
Ort: Bürstadt, Hessen
Beiträge: 807
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Ich kann es mir beim besten Willen auch nicht vorstellen, dass das individuell administriert werden muss.
Das werden 90% sowieso nicht machen. |
15.10.2024, 16:20 | #32 | |
Moderator
Registriert seit: 24.03.2005
Ort: Duisburg, Ruhrgebiet, NRW
Beiträge: 6,297
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Zitat:
Alle Mails der KK gehen dann an die Email-Adresse Musterbetreuer.Florian@gmail.com. Innerhalb der eigenen Mailsoftware sollte man dann für jeden Betreuten einen Unterordner einrichten und eine entsprechende Nachrichtenregel, die das dann die Mails automatisch einsortiert. Ist natürlich einmalig ein ziemlicher Aufwand.
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Mit vielen Grüßen Horst Deinert Weitere Infos: https://www.lexikon-betreuungsrecht.de |
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26.10.2024, 12:18 | #33 | |
Stammgast
Registriert seit: 20.12.2018
Ort: Im Weserbergland (NRW)
Beiträge: 919
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Zitat:
Beste Grüße von Florian |
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26.10.2024, 12:20 | #34 |
Stammgast
Registriert seit: 20.12.2018
Ort: Im Weserbergland (NRW)
Beiträge: 919
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Ich werde aktuell dazu aufgerufen, den verschiedenen GKVen meine Geburtsdaten zu übersenden, das sei für den EMA-Abgleich erforderlich. Und wenn die meine Geburtsdaten nicht erhalten? Früher ging die EMA-Anfrage auch ohne Geburtsdatum. Ich habe eigentlich keine Lust auf weiteren Datenklau durch die Hintertür...
MfG Florian |
07.11.2024, 14:31 | #35 | |
Forums-Geselle
Registriert seit: 06.02.2009
Ort: Thüringen
Beiträge: 236
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Ich habe verschiedene Krankenkassen angeschrieben und nach den Möglichkeiten zur Mitwirkung an der ePA durch rechtliche Vertreter gefragt.
Grundtenor: es geht weder rechtlich sauber und schon gar nicht praxisnah. Rechtliche Vertreter wurden mal wieder "vergessen". Zitat: Zitat:
Ein möglicher Workaround wird zwar genannt, dieser hat aber als Grundvoraussetzung, dass der rechtliche Vertreter selbst die ePA und die App seiner eigenen Krankenkasse verwendet, mit der er seine eigene, private (!!!) ePA verwaltet. Das ist aus meiner Sicht aber kein wirklicher Workaround, da dies rechtlich gesehen mehr als fragwürdig erscheint. Zum Einen hat die damit einhergehende Vermischung von Privatem und Dienstlichem ein grundlegendes Geschmäckle und zum Anderen wird die Vertretungsperson indirekt des Rechts beraubt, der eigenen elektronischen Patientenakte zu widersprechen. Das ist ein Unding, wie ich finde (auch wenn ich selbst kein Problem mit der ePA habe, kann es einfach nicht sein, dass rechtliche Vertreter, die ganz privat für sich selbst der ePA widersprechen möchten, dann nicht in der Lage sein werden, beruflich an den ePA´s ihrer Klienten mitzuwirken). Neben der Verwendung der privaten ePA nebst App setzt dieser Pseudo-Workaround zudem voraus, dass man sich entweder 1. vom Betreuten dessen Chipkarte und Geheimzahl aushändigen lässt ODER 2. jeder Betreute den rechtlichen Betreuer in seiner ePA-App anlegt. Viel Erfolg bei Betreuten mit wahnhaften Störungen. Ergänzend noch zum Abschluss, selbst wenn man all diese rechtsbeugenden Vorbedingungen erfüllt: Im Antwortschreiben wird nicht darauf eingegangen, ob man, wenn man selbst beispielsweise bei der Securvita versichert ist, mit der eigenen, privaten Securvita-ePA-App auch die Daten Betreuter verwalten kann, die bei BARMER, AOK usw. versichert sind oder ob man damit nur die Daten Betreuter verwalten kann, die ebenfalls Mitglied der Securvita sind. Ich vermute, dass alle Apps der Krankenkassen auf die gleiche Schnittstelle zugreifen und man daher mit jeder x-beliebigen ePA-App theoretisch jede ePA bearbeiten kann, egal bei welcher Kasse der Betreute ist. Das ist aber erstmal nur Spekulation. |
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07.11.2024, 17:00 | #36 | |
Held der Arbeit
Registriert seit: 03.07.2013
Ort: Bürostandort Oldenburg/Niedersachsen
Beiträge: 427
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Zitat:
Ich nutze für die inzwischen 1000 Kundenportale Telekom Freemail-Addressen. Sind kostenfrei, seriöse Adresse (@t-online.de), die Werbung wird auf der Webmail-Seite eingeblendet und stört mich gar nicht, weil ich jeweils eine Weiterleitung an meine Büroadresse einrichte. Die Zugangsdaten kann ich dann sogar weitergeben, wenn die Betreuung aufgehoben wird oder eine Wechsel stattfindet.
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--> Das Leben bleibt spannend |
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08.11.2024, 23:31 | #37 |
Ehrenamtlicher Betreuer
Registriert seit: 23.02.2004
Ort: im Norden
Beiträge: 1,726
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So, jetzt habe ich ein Handy mit NFC. Kann also eine entsprechende App installieren und die Krankenkassenkarte auslesen. Dafür müsste ich aber die Karten aller Betreuten haben. Habe ich aber nicht.
Ich habe fast nur Betreute in Einrichtungen der Diakonie. Die haben alle die Krankenkassenkarten vor Ort. Wahrscheinlich würde ich mal kurz leihweise die Karte bekommen, aber nicht dauerhaft. Was sollte ich auch damit? Ich steh jetzt irgendwie auf dem Schlauch. Viele Grüße Andreas |
09.11.2024, 10:29 | #38 | |
Stammgast
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Ort: Im Weserbergland (NRW)
Beiträge: 919
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Zitat:
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09.11.2024, 10:32 | #39 | |
Stammgast
Registriert seit: 20.12.2018
Ort: Im Weserbergland (NRW)
Beiträge: 919
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Zitat:
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09.11.2024, 10:39 | #40 | |
Stammgast
Registriert seit: 20.12.2018
Ort: Im Weserbergland (NRW)
Beiträge: 919
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Zitat:
vielen Dank, Du beschreibst das gut. So langsam steige ich da auch hinterher. Ich werde das Gehampel jedenfalls nun nicht (einmal mehr) mitmachen. Dann halt schriftlich an die GKV wenn mal etwas benötigt wird und die Freigabe formuliere ich (ggf. nach Rspr. mit dem Klienten) einmal zu Beginn jetzt im Dezember, ebenfalls auf dem guten alten Postweg. Wird ja eh bei (fast) allen die selbe Formulierung sein. Oder haben die geschrieben, dass das (Postweg) zukünftig auch nicht mehr gehen wird? Dann > Unmöglichkeit, Hinweis an das Gericht m.d.B. den Aufgabenkreis einzuschränken? Warum sollen wir da immer bis ins Nirvana rumhampeln? Oder sind da Lücken in meiner Trotzkette? Das jedenfalls sind für mich immer wirklich heikle Geschichten, bei denen ich regelmäßig an Berufsaufgabe denke. Ich lasse mich nicht gerne, mehr oder minder schleichend, vereinnahmen. Über meine persönlichsten Daten möchte ich schon noch selbst bestimmen. Das fängt mit der ausgelutschten Diskussion über unsere Klaranschrift in der Bestallung an und findet aktuell scheinbar einen vorläufigen Höhepunkt in meinen persönlichsten Gesundheitsdaten. Mir könnte das recht egal sein, da ich nicht in der GKV versichert bin (meistens leider, in dieser Sache hier ausnahmsweise mal glücklicherweise). Aber dem Grunde nach geht das mal gar nicht. Die können mich langsam mal kreuzweise, ich möchte weder ein gläsernes Büro führen (ja, und trotzdem: ich habe nichts zu verbergen!), noch möchte ich gezwungen sein, alle möglichen Portale und sonstwas zu nutzen.Aktuell drängelt ja auch die AOK mit neuen runden, gelben Aufklebern auf der Post. Aber da sind die bekanntlich keineswegs die einzigen... MfG Florian Geändert von Florian (09.11.2024 um 10:50 Uhr) |
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