Dies ist ein Beitrag zum Thema Duschgel, Shampoo...Was stellt das Pflegeheim? im Unterforum Wohnungs- und Heimangelegenheiten - Immobilien , Teil der Rechtsfragen im Rahmen des Betreuungsrechts
Liebe Forenteilnehmer,
ich habe eine hochgradig demente, bettlägerige Betreute in einem Pflegeheim, von dem ich in relativ kurzen Zeitabständen zur ...
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#1 |
Club 300
Registriert seit: 18.01.2010
Ort: Nähe Stuttgart
Beiträge: 328
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Liebe Forenteilnehmer,
ich habe eine hochgradig demente, bettlägerige Betreute in einem Pflegeheim, von dem ich in relativ kurzen Zeitabständen zur Beschaffung von Drogerieartikeln wie Shampoo, Duschgel, Körperlotion und Deo aufgefordert werde. Das Heim stellt das nicht, diverse andere Heime tun das dagegen. Bei Bedarf bestellte ich bisher solche Dinge und lasse sie ins Heim liefern. Aber abgesehen von dem in diesem Fall mittlerweile völlig unglaubwürdig hohen Verbrauch frage ich mich, was eigentlich das Heim von diesen Artikeln nicht ohnehin stellen muss: Laut Rahmenvertrag (Ba-Wü) gehört zur Körperflege u.a. das Waschen, Duschen, Baden, Haarewaschen und auch die Hautpflege - das ist ja ohne entsprechende Drogerieartikel gar nicht möglich, daher sollten diese doch eigentlich vom Heim gestellt werden. Zu den Verpflichtungen des Heims gehört ja beispielsweise auch die Reinigung der Räumlichkeiten und die Wäschepflege - ich muss dem Heim dafür ja auch nicht Reinigungsmittel und Waschmittel liefern lassen. Wie geht ihr damit um? Bei Extrawünschen sehe ich das ja ein, aber was ist mit solchen "Basisartikeln"? Es geht mir nicht um den Aufwand, die Sachen zu bestellen, aber ich würde den Betreuten gerne ersparen, nicht unbedingt notwendige Dinge aus ihrem Barbetrag zahlen zu müssen. Viele Grüße, Anni |
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#2 | |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Es ist nicht einzusehen, das dafür der Barbetrag genutzt werden soll und das kannst du freundlich und klar auch dort so mitteilen.
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diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation. |
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#3 |
Club 300
Registriert seit: 19.01.2014
Beiträge: 331
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Ich habe mit lauter Heimen zu tun, die keine Körperpflegeartikel stellen.
Ich hab mit denen auch schon ewig rum diskutiert. Immerhin besorgen sie aber die Sachen wenigstens. Dass das der Betreuer machen soll sehe ich nicht ein, das fällt wieder in die Rubrik "Wir machen gar nix mehr - es gibt ja einen Betreuer" |
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#4 | |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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![]() Zitat:
Sollte recht schnell geklärt werden können..........
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diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation. |
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#5 |
Club 300
Registriert seit: 18.01.2010
Ort: Nähe Stuttgart
Beiträge: 328
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Danke für Eure Antworten. Ich habe jetzt einer Pflegerin nochmal die Situation erklärt und wir haben uns darauf "verständigt", dass ich (nur) eine hochwertigere Körperlotion für die Betreute bestelle, nicht aber Shampoo u.s.w. Nur der Verbrauch (zuletzt 3 Flaschen Lotion in knapp 2 Monaten) erscheint mir doch ziemlich hoch, aber wie soll ich das genau nachprüfen...
Viele Grüße, Anni |
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#6 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 15.03.2023
Ort: Nürnberg
Beiträge: 60
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Moin
![]() Ich weiß, alter Thread, aber passt zu meiner Frage, daher habe ich keinen neuen eröffnet. Bei "meinem" heim ist es so, dass die Pflegeprodukte vom heim von einem Service bestellt werden, der BringLiesel. Ich hatte eigentlich gedacht, dass die grundlegenden Basisprodukte vom Heim gestellt werden, also Duschgel, Shampoo... Ist das also nicht so? Das Heim liegt in Schleswig-Holstein, aus dem Rahmenvertrag ersehe ich da nichts. Habe mir vorhin mal die Rechnungen dieser BringLiesel schicken lassen. Verblüffend hoher Verschleiß an Bodylotion (2-3 im Monat??), Einwegrasierer - werden die Achselhaare tatsächlich rasiert? Ich kenn mich ja da null aus. Klar, Kukident und Co, das sehe ich ja auch ein, ist ja Luxus, kein Basisprodukt. Düftchen? Mutter liegt im Bett - hätte nicht erwartet, dass sie Parfum benutzt. Nunja, meine Frage: Ist es korrekt, dass normale Produkte nicht gestellt werden? |
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#7 |
Stammgast
Registriert seit: 25.06.2021
Ort: zwischen NRW & Niedersachsen
Beiträge: 829
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Geht es Dir ums Geld oder ums Prinzip?
Wie hoch ist denn der Verbrauch durchschnittlich pro Monat? |
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#8 |
"Nervensäge" vom Dienst
Registriert seit: 08.12.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 755
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Hallo Atlanta,
ich finde es, unabhängig von deinen Motiven (siehe Mächschen) sehr gut, dass du direkt von Beginn an, ein kritisches Auge auf diese Ausgaben hast! Neben dem Fakt, dass du vermutlich eher die Lieblingsprodukte deiner Mum kennst, kannst du dadurch auch Preise vergleichen. Wenn ich mich recht entsinne, bekommt deine Mutter doch jetzt Hilfe zur Pflege, also nur noch diesen Bargeldbetrag pro Monat, wovon dann eben solche Produkte, aber auch sowas wie Fusspflege und Friseur bezahlt werden müssen. Ich weiss, auch wenn ich betreuungstechnisch "auf der anderen Seite des Tisches sitze", dass in Heimen so manches sehr schief laufen kann :-/ Ich hoffe, deine Mum lebt sich so gut, wie eben möglich, dort ein! ![]() |
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#9 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 15.03.2023
Ort: Nürnberg
Beiträge: 60
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#10 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 15.03.2023
Ort: Nürnberg
Beiträge: 60
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MurphysLaw:
Ja, sie bekommt dieses Taschengeld pro Monat - zum Glück gibts das ja. Schief laufen würd ichs gar nicht nenne, ich kenne mich halt noch zu wenig aus, vielleicht gehe /ging ich von falschen Vorraussetzungen aus bzw. war für mich irgendwie klar, so ein vollstationärer Heimplatz umfasse die zur ausgeführten Pflege auch die dazugehörigen Produkte, iwie logisch für mich. Was ich an dem Heim gut finde, dass, wenn ich es anspreche, gleich Rechnungen geschickt werden, also echt transparent. Ja, einleben ist so ne Sache... Sie wirkt wohl zufrieden und ist offensichtlich nicht motiviert, ihren Zustand ändern zu wollen - Die Wohnbereichsleitung beschrieb z.B. wie sie alle happy um sie herum stehen, wenn sie es geschafft haben, Mutter in den Rollstuhl zu setzen - alle happy außer meiner Mutter... Sie liegt am liebsten im Bett und lässt sich durch die Sonde ernähren und versorgen. Mir wär das kein Leben. |
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