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Pflegeheim gegen den Willen des Betreuten (achtung lang!)

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Hallo Martina, beim lesen fiel mir grad auf, wie wollt ihr denn die Pflege vom S-Vater bei den wohnlichen Gegebenheiten ...


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Alt 16.07.2010, 10:38   #11
"Nervensäge" vom Dienst
 
Benutzerbild von MurphysLaw
 
Registriert seit: 08.12.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 755
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Hallo Martina,

beim lesen fiel mir grad auf, wie wollt ihr denn die Pflege vom S-Vater bei den wohnlichen Gegebenheiten erledigen? Vermutlich kann er ja nichtmal mehr Treppen steigen. Dann wäre er komplett an die 1./2. Etage gebunden und könnte nie z.B. im Rollstuhl rausgefahren werden.
Weiss nicht, ob das der Betreuer so dolle fände!

Beantragt nochmal die Pflegestufe für die S-Mutter. Denke schon, dass da, wenn ihr euch auf die Begutachtung gut vorbereitet, was rumkommt.

Wegen der Ärztin und von wegen, es würde nimmer besser, nimm das nicht als "gottgegeben" und endgültig hin.
Meine Betreuerin hatte auch eine Klientin mit schwerem Schlaganfall. Da wars genau das gleiche (wird nimmer besser, lebenslang Pflegefall im Rollstuhl etc.). Sie wurde in einem guten Pflegeheim untergebracht, wo man sie auch förderte. Nach wenigen Monaten nun kann sie wieder laufen und halbwegs sprechen und recht aktiv wieder am Leben teilhaben! Soviel zu "wird nicht mehr besser".
Vor dem Hintergrund fand ich auch ein gutes Pflegeheim zur Reaktivierung und "Reha-Light" gar nicht sooo schlecht.
Natürlich bin ich kein Arzt, aber manche Menschen wachsen in schweren Krankheiten über sich hinaus und aktivieren sich wie nix 2tes!

Liebe Grüsse,
MurphysLaw
MurphysLaw ist offline  
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Alt 16.07.2010, 11:11   #12
Gesperrt
 
Registriert seit: 14.07.2010
Beiträge: 7
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Hallo,

wir haben 2 Balkone wo er defintiv raus an die frische Luft kann. Der Pfleger im Krankenhaus meinte auch, er hat große Schritte bisher gemacht, es kann definitv noch besser werden, kann aber durchaus mehrere Monate bis Jahre dauern. Er läuft ja immerhin mit Unterstützung schon wieder und stehen kann er alleine, ihm geht des öfteren einfach die Kraft aus. Ein Verwandter bei uns hat Parkinson und war nach nem Schlaganfall auch an Rollstuhl und ans Bett gefesselt. Inzwischen fährt er sogar wieder Fahrrad, hat aber eben 3 Jahre gedauert bis es soweit war.

Zu der Pflege wo er nun wohl ist hab ich inzwischen rausgefunden dass, das wohl sowohl nen Pflegeheim ist, Sie aber auch ne Art spezielle Reha für Pflegebedürftige anbieten. Alles weitere in Sachen Pflege werd ich nun mal auf mich zukommen lassen.

Liebe Grüße
Martina
Samsi ist offline  
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Alt 29.07.2010, 12:40   #13
Gesperrt
 
Registriert seit: 14.07.2010
Beiträge: 7
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Hallo,

ich mal wieder. Diese ganze Geschichte hier endet noch in einem Disaster. Mein Schwiegervater ist inzwischen in einem Pflegeheim, wobei die Pfleger nicht verstehen können wieso. Er ist defintiv kein voller Pflegefall mehr. Er kann laufen, essen, trinken, sich waschen alles völlig selbstständig. Der Pfleger nimmt die Termine die er mit uns hat nicht war und spricht laut Aussage meines Schwiegervaters auch nicht wirklich mit Ihm. Er hat wohl nun schon wiederhohlt zu ihm und auch zu den Pflegern vor Ort gesagt dass er unbedingt nach Hause möchte und garnicht einsieht wieso er hier sitzen soll.

Leider kümmert der Betreuer sich auch nicht wirklich um die Finanzen, wir haben hier inzwischen Vollstreckungs androhungen liegen und die Verkündung das zum 16.08. unser Strom gesperrt wird. Der Betreuer selbst ist leider kaum ans Telefon zu bekommen und die Sekretärin gibt uns nen Termin, der dann wieder nicht eingehalten wird. Der Antrag, dass der Sohn, also mein Verlobter die Betreuung übernimmt wurde aus uns nicht bekannten Gründen abgelehnt.

Uns ist nun noch zu Ohren gekommen, dass der Betreuer die mit uns zerstrittene Schwägerin und den Bruder zu meinem Schwiegervater aufgesucht hat. Ist das so üblich? Diese erzählt nämlich leider totale unwahrheiten über uns. Z.B.: dass wir uns nicht um sie kümmern würden, er wegen uns kein Geld gehabt hätte um zum Arzt zu gehen und es deshalb soweit gekommen wäre oder auch dass wir nur an das Geld wöllten und mein Verlobter Ihn nur wegen diesem im Krankenhaus besucht hätte oder was ich das höchste finde Das ich meinen Schwiegervater mit dem Messer bedroht hätte.

Woher Sie diese Geschichten nimmt weiß ich nicht, denn stimmen tun sie nicht und Kontakt existiert, trotzdem Sie in direkter Nachbarschaft wohnt auch kaum. Wir vermuten nun das Sie diese Märchen auch dem Betreuer erzählt hat und er meinen Schwiegervater auf Grund dessen nicht nach Hause lässt und hier auch der Grund für die Ablehnung der Betreuung durch meinen Verlobten liegt.

Grüße

Samsi
Samsi ist offline  
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Alt 29.07.2010, 15:57   #14
"Räuberbraut"
 
Registriert seit: 17.07.2009
Beiträge: 779
Standard

hi samsi,
zur erklärung: wenn es streitereien innerhalb der familie gibt, dann ist es eher normal, dass keine angehörige die betreuung bekommt. dann wird lieber jemand von außen eingesetzt. eine betreuung soll ja zum wohl des betreuen eingerichtet werden. wenn es streiterein gibt, da is die gefahr sehr groß, dass die betreute eher dann das opfer dieser sitzuation is. daher wahrscheinlich die ablehnung deines verlobten.

wenn der schwieva nicht im heim bleiben will, sollte er das dem betreuer mitteilen. wenn dieser nicht reagiert, dann würd ich das schriftlich machen mit bitte um sofortige stellungnahme und dass er sich, da er gar nicht gefragt wurde, seiner rechte beraubt sieht. auch wegen der kohle, soll er sofort stellung nehmen. der betreuer ist ja deinem schwieva rechenschaft schuldig. wenn der das schriftlich einfordert, is erst mal die wahrscheinlichkeit groß, dass der betreuer reagiert.

gruß, zeiten
zeiten ist offline  
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