Dies ist ein Beitrag zum Thema Übernahme von Betreuung/Kind Lebensgefährte im Unterforum Betreuung: Bestellung - Abgabe - Wechsel - Ende , Teil der Rechtsfragen im Rahmen des Betreuungsrechts
Hallo ihr lieben Mitstreiter(innen),
ich bin nun schon eine Weile als Berufsbetreuerin tätig, doch mit folgendem Thema habe ich einige ...
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#1 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 01.09.2016
Beiträge: 35
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Hallo ihr lieben Mitstreiter(innen),
ich bin nun schon eine Weile als Berufsbetreuerin tätig, doch mit folgendem Thema habe ich einige "Bauchschmerzen" und hoffe auf eine andere, nämlich eure, Sichtweise. Mein Lebenspartner hat mich als Betreuerin für seine (nicht bei ihm lebende) 19jährige Tochter vor geschlagen (sie wäre damit einverstanden)..so weit so gut..Krankheitsbild..soziale Phobie, Depression,..es ist nicht so, dass ich mich nicht in der Lage fühle, die Betreuung zu übernehmen, halte mich aber generell als zu nah dran...und habe Bedenken bezüglich meiner sonst vorhandenen privaten Abgrenzung..ich habe zu meinen Betreuten ein gutes, aber eben distanziertes Verhältnis (je nach Situation eben) Natürlich kann ich auch abwarten, wie es überhaupt wird, die Aussichten zur Einrichtung der Betreuung sind generell gegeben und werden hier auch vom Fallmanagement des Jobcenters gestützt...das zur Situation..ich habe schon drei Kinder ins Erwachsenenleben entlassen und wollte eigentlich keine "Mutterrolle" für ein viertes übernehmen..klingt ein wenig hart, aber diese Gedanken schleichen sich in diesem Zusammenhang in meinen Kopf...nun genug und schon mal danke für eure Beiträge ;-) |
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#2 |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,974
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Moin Manu
Deine Bedenken kann ich gut nachvollziehen. als allererstes würde ich bei mir selber nachfühlen, was mir mein Bauchgefühl dazu sagt. Wenn Du als Berufsbetreuerin arbeitest, dann kennst Du wahrscheinlich auch Kollegen(innen). Gibt es da jemand, die oder den Du fragen und Dir auch gut für diesen Job vorstellen kannst? Und dann würde ich das alles mit der Tochter Deines Lebensgefährten (und ihm natürlich auch) besprechen. Hier geht es ja nicht darum, sich vor Verantwortung zu drücken, sondern ein (hoffentlich) gutes, privates Verhältnis auch weiterhin beibehalten zu können, ohne es mit den betreuerischen Zwängen belasten zu müssen. MfG Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
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#3 |
Routinier
Registriert seit: 17.01.2015
Beiträge: 1,882
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Ich kann dich auch sehr gut verstehen.
Aber ich möchte dir auch Mut machen. Ich führe neben meinen Berufbetreuungen auch 2 ehrenamtliche. Meine Patenkinder, die schon seit ihrer jüngsten Kindheit kenne. Nun mit fast 22 und großen gesundheitlichen Problemen kommt es durchaus zum Konflikt zwischen Patentante und Betreuerin. Aber es ist machbar. Es geht und es schön, dass ich "dabei bin". Und keine Fremder. In einer sehr ernsten Krise und Entscheidungsfindung (es ging um Leben und Tod) habe ich dem Gericht meinen Zwiespalt geschildert und bekam für diese Angelegenheit einen neutralen Betreuer dazu. Der war dann für diese Entscheidung zuständig und ich aus dem Dilemma raus. Ich will dich absolut nicht überreden. Die Entscheidung für oder gegen Betreuung musst du treffen. Ich will nur sagen, dass eine enge Beziehung die Sache manchmal nicht einfacher macht, aber doch oft. LG Boomer |
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#4 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 01.09.2016
Beiträge: 35
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Vielen lieben Dank für Eure Beiträge. Ja, es gibt immer ein Für und Wider..ich möchte eben nicht ganz so nah dran sein und werde mich wohl gegen die Übernahme entscheiden.
Nochmals vielen Dank lg Manu |
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Stichworte |
angehörige, betreuung, einrichtung |
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